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Regen, Regen. Tropf, tropf, tropf...

Von Ehemalige Freiwillige am

Weitere Tage sind vergangen und ich weiß nicht genau wo ich anfangen soll. Ich weiß ja selbst nicht, ob entweder viel oder wenig passiert ist.

Ein Deutscher hat unter dem Begriff Costa Rica automatisch drei Wörter im Kopf: Sommer, Sonne und Strand. Zusammengefasst das perfekte Urlaubsland zu jeder Zeit. Doch in den letzten Wochen verwandelt sich dieses scheinbar so perfekte Urlaubsland in ein eher feucht-frisches Szenario. Die Regenzeit ist nun endgültig angekommen, es regnet hier jeden Tag entweder verlässlich durch oder phasenweise beängstigend apokalyptisch. Den „Regen“ den ich aus Deutschland kenne werde ich Zukunft glaube ich nur noch als leichtes Getröpfel bezeichnen können. Jedenfalls ist es nun Pflicht mit einem Regenschirm das Haus zu verlassen…

Wochenendtrips ans Meer um dem eher nervigen Großstadtfler San Josés zu entkommen, spart man sich auch lieber. Darauf wartet man eher bis Dezember, dann fängt die Trockenzeit an und die Invasion der Touristen. Eines Tages fuhren wir trotzallem auf den Vulkan Irazú – Ein Ausflug, der eher in die Hose ging; der Nebel und die Regenwolken versperrten uns oft die Sicht auf den einzigartigen Krater und auf über 3000 Metern war es uns schrecklich kalt.

Die Arbeit macht weiterhin sehr viel Spaß. Im Kindergarten sind die Kinder, naja wie kann ich das zusammenfassen: süß, nervig, kreativ, manchmal etwas gewalttätig, anstrengend, energiegeladen. Jedenfalls ist man völlig fertig, wenn man abends nach Hause kommt. Das Fußballtraining ist natürlich auch wie immer super, leider konnte ich die letzten Wochen wegen meiner Krankheit nicht kommen. Vorgestern wäre eigentlich wieder ein Training, jedoch mussten wir es kurzfristig wegen dem Regen und den enormen Wassermassen absagen. Stattdessen sind wir mit den Trainern und den beiden Sozialarbeiterinnen im Viertel verschiedene Familien besuchen gegangen. Ein sehr interessanter Tag für mich mit vielen wichtigen Erfahrungen. Zum Beispiel waren wir in einer Wellblechhütte einer fünfköpfigen Familie die so groß war wie ein durchschnittliches Badezimmer in Deutschland. Außerdem hatte der Boden keine Fließen. Man kann sich ungefähr den Dreck und den Schlamm vorstellen den die Regenzeit dort verursacht. Das war echt erschreckend. Wir haben dort dem Jungen, der auch zu uns ins Training geht, Fußballschuhe geschenkt. Ich glaube ich werde nie seinen glücklichen Gesichtsausdruck vergessen…

 

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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

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