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Klima-Apartheid

Von Gastautoren am

Gastgeber unternehmen meist alles, um ihren Gästen einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen. Das gilt auch für die Südafrikaner. Es mag in Durban aus deutscher Sicht nicht alles perfekt sein, aber die Hilfsbereitschaft hier ist groß. Aus der Rolle gefallen ist jetzt Geoff Davies. Dem südafrikanischen Bischoff der „Church of England“ riss nun der Geduldfaden. Davies, der auch dem „Southern African Faith Communities Environment Institute” vorsteht, einem Partner von “Brot für die Welt”, verglich das Verhalten der reichen Länder bei den Klimagesprächen mit Apartheid.

„We are being driven by almost evil forces that care just about profit.” Die reichen Länder wollten Macht und Reichtum für sich behalten: „Here we are on South African soil where apartheid was defeated. Yet we are seeing a global apartheid. Rich countries are keeping wealth and power for themselves.” Unter Verweis auf wissenschaftliche Studien befürchtet Davies, dass die Temperaturen in Afrika doppelt so schnell steigen könnten als auf dem Rest des Planeten. Davies verlangte von den Politikern, die Bedürfnisse der Menschen und die Zukunft des Planeten über den Profit zu stellen: „Climate change is a moral issue and it must be met by the moral principles of justice, equity, compassion and love.”

 

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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

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