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Wir fahren mit dem Auto

Von Ehemalige Freiwillige am

Wir fahren heute mit dem Auto durch Kamerun und wir haben gaaaar keine Angst! Wir sind unterwegs in weit abgelegene Dörfer zum HIV-Screening und die Straßen sollen furchtbar sein. Zum Glück sind wir mit unserem Landrover und dem Fahrer Peter aber bestens ausgerüstet!

Zunächst geht es ganz gemütlich los, wir gewöhnen uns andas gleichmäßige Schaukeln und die etwas bescheidene Beinfreiheit (dank einer Menge Gepäck; natürlich nehmen wir unser Essen aus Kumbo mit, wir fahren doch schließlich in den "Busch"). Nach ca. einer Stunde....

Oh, was ist das? Es ist Schlamm!!! Was sollen wir bloß tun?? Wir können nicht rechts vorbei, wir können nicht links vorbei... oh nein, wir müssen mitten rein: Reifen drehen durch, das Auto schwankt und schlingert... pushing experience? Nein –Peter hat alles im Griff! Wir nehmen die Fahrt ohne größereProbleme wieder auf!

Wir genießen die Landschaft um uns herum, das schöne Wetter, den strahlend blauen Himmel und die Fahrt auf geteerten Straßen (ein ganz besonderer Luxus bei uns in der Nord West Region!). Manche von uns hören Musik, andere unterhalten sich angeregt über die Jagdgewohnheiten der  Kameruner und wieder andere versuchen zu schlafen... bis:

Oh, was ist das? Es ist ein Fluss!!! Was sollen wir bloß tun?? Wir können nicht rechts vorbei, wir können nicht links vorbei... oh nein, wir müssen mitten rein: Peter gibt Gas, das Auto schwimmt, die Strömung reißt es ein Stück mit, unsere Füße werden ein bisschen nass, aber alles kein Grund zur Sorge: Peter ist ja da! Wir können einigermaßen ruhig weiterfahren. Aber nicht lange, denn plötzlich:

Oh, was ist das? Es ist, wie soll man sagen?? Spurrillen am Berg!!! Was sollen wir bloß tun?? Wir können nicht rechts vorbei, wir können nicht links vorbei... oh nein, wir müssen mitten rein: "Los Peter, du schaffst das, gib alles!!!" Peter is the man, also überwinden wir auch dieses Hindernis. Tollkühn setzen wir unsere Reise fort. Aber es dauert nicht lange, bis...

Oh, was ist das? Es ist eine Rinderherde!!! Was sollen wir bloß tun?? Wir können nicht rechts vorbei, wir können nicht links vorbei... oh nein, wir müssen mitten rein: Muh muh, trampel, trampel oder doch hup, hup!? Nachdem die störrischen Viecher widerwillig Platz gemacht haben, nähern wir uns dem Ende unserer Reise. Wir haben unser Ziel bereits festim Blick, als plötzlich:

Oh, was ist das? Riesige Felsbrocken versperren uns den Weg!!! Was sollen wir bloß tun??

Wir können nicht rechts vorbei, wir können nicht links vorbei... oh nein, wir müssen mitten rein: Augen werden verkrampft zugekniffen, das Auto nähert sich bedenklich dem Abgrund, wir fühlen uns ein bisschen wie Bergziegen auf Rädern und hoffen, dass Peter auch diesmal alles richtig macht... Das tut er zum Glück und so zuckeln wir munter weiter in Richtung "Busch", denn auch der längste Weg endet bei einem Dorf! (afrikanische Weisheit)

Oh, was ist das? Es sieht aus wie ein Dorf, es riecht nach Abenteuer und es klingt wie Urwald... wir sind nach sieben Stunden und 82 Kilometern (für alle Nicht-Mathematiker: das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von stolzen 12 Kilometern pro Stunde!) endlich angekommen! Nach zwei unbequemen Nächten auf dem Boden und Screenings in kleinen Schulen...

Oh, was ist das? Es ist unser Landrover und er will uns wieder mit nach Kumbo nehmen... zurück über Stock und Stein, durch Flüsse und Schlammlöcher?? Laufen dürfen wir nicht, fliegen können wir nicht... oh nein, wir müssen da jetzt rein!

Oh, was ist das? Kurz nachdem wir aufgebrochen sind, fängt es auch noch an zu regnen und die Straßen werden zu allem Überfluss richtig rutschig... Den Rest ersparen wir euch jetzt gnädigerweise! Wir sind alle froh, nach einer weiteren langen Fahrt wieder gesund und munter in Kumbo anzukommen. Am nächsten Tag dürfen wir uns von den Strapazen der vergangenen Tage erholen...

... und wann fahren wir wieder mit dem Auto???

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Lachender Junge

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