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Von Ehemalige Freiwillige am

 

so mal wieder ein neuer Blogeinrag aus der gar nicht mal so weit enfernten Ukraine!

Langsam stellt sich bei mir der Alltag ein, sofern in einem Haus mit 10 Kindern jemals Alltag einkehrt. Der Alltag hier für mich ist eher, dass ich weiß wo was ist und wie hier was läuft. Trotzdem muss man äußerst flexibel sein, den oft wird einem etwas erst auf den letzten Drücker gesagt. Somit wird einem nie lagweilig, ich habe immernoch sehr viel Spaß hier in der Familie.

Vorgestern haben wir Danis Geburtstag gefeiert, allein schon die Torte war ein Erlebnis für sich. Riesig mit Fussballfeld, inklusive Fussballspielern und Toren. Grüner Kokos war der Rasen. Also alles mit sehr viel Liebe :)

Gestern war meine Aufgabe für den Tag von jedem der Kinder ein schönes Bild zu machen, dass hat dann auch den ganzen Tag gedauert! Den oft hatten die Kinder nach 5 Minuten keine Lust mehr. Am Ende hatte ich 10 schöne Bilder und Kopfschmerzen.

Vor einiger Zeit sind hier beiuns 10 Altkleidersäcke aus Holland angekommen, und es war echt so spannend was so alles in den Säcken war! Unglaublich was die Leute alles nicht mehr brauchen, es sind so viele Gute und auch teure Klamotten dabei gewesen. Es war echt spannend mal am anderen Ende des Containers zu sitzen und zu erfahren, dass es sich echt lohnt Altkleider in so einen Container zu werfen! Viele Kleider passten leider niemanden (was ich bei 14 personen sehr erstaunlich finde), diese werden jetzt allerdings an die Armen an Weihnachten verteilt.

Ich muss dazu sagen, dass meine Familie hier trotz 10 Kindern nicht zu den Armen gehört. ich lebe hier echt auf einem sehr gehobenen Standard. Die Armut begenet einem eher auf den Straßen, vorallem den Roma ist es stark anzusehen. Die Kleidung ist oft sehr kaputt und dreckig, Schuhe haben sie oft auch nicht. Ihr Vorbewegungsmittel ist meistens die Pferdekutsche. Ich werde nicht selten vorallem nach der Sonntagskirche angesprochen und nach geld gefragt. Und ich bin oft erschrocken von mir selbst, wie kalt ich sein kann und ihnen nichts gebe. Allerdings merkt man häufig das sie sich nur Alkohol oder Zigartten kaufen würden. Bei Kindern fällt es mir deutlich schwieriger nichts zu geben, allerdings weiß ich das sie im Auftrag ihrer Eltern unterwegs sind und denen am Ende das Geld zukommen würde. Wovon die Kinder nicht soviel abbekommen würden.

Nastassja und Marielle die in der Kirchengemeinde tätig sind, bekommen allerdings mehr von der Armut mit. Letzten Sonntag wurde ich zusammen mit Nastassja zu einer Familie zum Sonntagsessen eingeladen. Deren Wohnungwar echt sehr viel ärmer war als die meine und ich fragte Nastassja ob dies der Standard hier wäre. Sie meinte, dass dies gehoben wäre.Ich musste realisieren, dass ich hier echt wie die Made im Speck lebe. Und ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll...

Naja, zu weitern Erlebnissen. Interessant war auch mein Theaterbesuch, bei dem ich so gut wie nichts verstanden habe und als ich zusammen mit meiner Gastmama und Gastschwester auf dem großen Bett geschlafen haben, weil und Formel1 schauen zu langweilig war :D

Dieses Wochenende werde ich mit Nastassja und einer Kirchengruppe zusammen auf den Weg nach Krakau machen. Mal sehen wie das wird!

Sziásztok! Tabea :)

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Lachender Junge

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