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Unser neues Zuhause

Von Ehemalige Freiwillige am

Liebe Freiwilligen-Freunde,

Am Montag haben wir mit einem typisch argentinischen "Asado" (Grillen) mit lauter leckerem Fleisch und Bier Abschied von Ricardo, unserem Ansprechpartner der IERP (argentinischen Kirche) und den andere Freiwilligen gefeiert. Gestern sind Miro und ich vom ISEDET in Capital Federal, dem Zentrum von Buenos Aires, welches aber auch wieder viele Viertel beinhaltet, per Remis (Langstreckentaxi) in unser neues Zuhause gefahren worden.

Es ist in Quilmes, einer Art Vorort von Buenos Aires, der etwa so gross ist wie Stuttgart (500 000 EW). Mit dem Zug brauchen wir von hier ca 1 Stunde ins Zentrum, aber hier gibt es 10 Zug-Minuten entfernt auch eine "Ausgeh-Meile" ;)

Wir wohnen bei Juliane, einer aelteren deutschen Dame, die ihren Mann zuhause pflegt, im zweiten Stock. Dort haben wir je ein Schlafzimmer, eine Kueche, ein Bad und 2 Balkone. Um in die Kueche zu kommen, muss man den grossen Balkon ueberqueren, der andere Balkon ist ein ganz kleiner vor Miros Zimmer (immer diese Raucher und ihre Privilegien...)

Ich werde versuchen, noch Bilder hochzuladen.

Wir wohnen eigentlich in einer recht schoenen Gegend, die uns beide etwas an eine amerikanische Vorstadt erinnert, aber die Strassen sind doch recht dreckig und ueberall gibt es herrenlose Hunde.

500 Meter von unserer Wohnung entfernt beginnt die "Villa" (sprich: Wischa, dt.: Slum). Angeblich ist diese "Villa Itáti" die groesste Villa von ganz Buenos Aires. Es ist beeindruckend und erschreckend, wie ploetzlich und direkt der Mittelschichts-Flair in Armut und Wellblechhuetten uebergeht.

Norberto (der Sohn unserer "Gastmama") und seine Frau haben uns im Auto schon durch ganz Quilmes gefuehrt.

Morgen gehen wir mit einem ehemaligen Freiwilligen zum ersten Mal in unser Projekt und am Montag beginnt die Arbeit dann wirklich.

Beim Mate trinken habe ich schon fast alles verstanden, was uns erklaert wurde, allerdings sind wir beide noch etwas schweigsame Gesellen, da sprechen viel schwerer faellt als verstehen :)

So viel fuer heute.

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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

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56 € (Spendenbeispiel) Mit 56 € kann zum Beispiel ein Hygiene-Paket für eine geflüchtete Familie finanziert werden.

100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € kann zum Beispiel Gemüse-Saatgut für die Bewirtschaftung von ca. 10 Feldern bereitgestellt werden.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.

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