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Neues aus dem Dorf

Von Ehemalige Freiwillige am

Hier bin ich mal wieder, diesmal melde ich mich nicht aus Beregsasz, sondern aus einem Dorf am Rande der Ukraine, einen Katzensprung von der ungarischen Grenze entfernt.

Seit dem 30.08. bin ich nun in meiner Einsatzstelle. Was mache ich? Ich wohne jetzt in einem familiy typed childrens home, wie man auf Englisch so schoen sagen kann, also in einer Pflegefamilie. Neun Kinder leben hier, wovon 6 aufgenommen wurden. Diese Kinder stammen aus Familien, die selbst aus unterschiedlichen Gruenden nicht in der Lage waren ihre Kinder aufzuziehen, bzw es konnten, wollten.

Die Familie ist seit 2004 Mitglied in der Samuel Foundation, das ist eine Organisation die in Beregsasz ansaessig ist und zu der momentan 6 Familien gehoeren. Die Idee von diesen Pflegefamilien hat der ukrainische Staat so gut gefunden, dass es nun im ganzen Land Familien nach diesem Modell gibt. Fuer ihre Arbeit hzw. um die Kinder zu versorgen, bekommen sie also auch Geld vom Staat und haben den Job, Eltern zu sein.

Ich mache hier im Alltag mit, also helfe bei der Waesche, beim Essenzubereiten, spiele mit den Kindern, fange langsam auch an bei den Hausaufgaben zu helfen, fege oder putze hier und da... was sich im Alltag eben so ergibt. Doch der sieht hier durchaus anders aus, als ich es von zuhause gewohnt bin, da hier noch vieles selbst gemacht wird, zum Beispiel haben wir am ersten Tag, an dem ich hier war haufenweise Zuchini geschnippelt, die dann eingekocht wurden, Gurken-Paprika-Kohl Salat wurde auch schon in Glaeser gepackt, sowie Paprika pur. Auch die Kartoffeln -ungarisch Krumpli, schoenes Wort-, die die Garage gut gefuellt haben, sind inzwischen nach Groesse sortiert worden und gut verpackt.

Aber ausser den Kindern gibt es hier noch zwei Kuehe und abends haeufig euterwarme Milch. Dann sind da noch drei grosse Schweine, von denen eines kleine Ferkelchen hat, Huehner und Hasen. Weiterhin zwei Katzen und zwei Hunde... Mit einem von ihnen hatten wir schon einen Unfall, beim Spazierengehen wurde er von eine groesseren Hund angefallen und lag erst mal ein paar Tage flach, inzwischen geht es ihm schon wieder ganz gut. Auch ich war zwischendurch mal 2 Tage krank, habe das aber ganz gut ueberstanden.

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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

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148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.

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