Blog

Die erste Woche ist um...

Von Ehemalige Freiwillige am

Also jetzt ist schon eine Woche vorbei und es gibt immer wieder neue Eindrücke. Am Samstag haben wir unseren ersten Ausflug hier gemacht- auch das gehört zum Freiwilligendienst (der ja noch nicht richtig angefangen hat)  :)

Unser Ziel war ein Wasserfall am Rande der Karpaten und es war sehr schön dort.

Auf dem Rückweg waren wir in einem ukrainischen Lokal essen und die Speisekarte war ukrainisch- mit kyrillischen Buchstaben. Also für mich total unverständlich... Zum Glück waren wir mit Magdolna, unserer Mentorin und ein paar anderen Ungarn unterwegs, die ukrainisch können und uns beim Aussuchen helfen konnten.

Ukraine-Ungarn-ungarisch- verwirrt?

Ich glaube, ich sollte das erstmal genau erklären. Hier in der Ukraine leben Menschen vieler unterschiedlicher Nationalitäten. Also neben Ukrainern auch  Russen, Ungarn, Roma,.....

Hier in Transkarpatien, das an Ungarn, Slowenien und Rumänien grenzt, sind es besonders viele Ungarn, weil sich die Grenze zu Ungarn immer wieder verschoben hat und die Ungarn in ihren Orten wohnen geblieben sind. Sie leben nach ungarischen Traditionen, bereiten ungarische Mahlzeiten und sprechen hauptsächlich ungarisch. Da wir als Freiwillige in der ungarischen Minderheit leben, lernen wir ihre Sprache. Die meisten Ungarn hier sprechen aber auch ukrainisch und/oder russich. Englisch ist hier eher weniger verbreitet, wodurch wir bei der Anreise Kommunikationsprobleme hatten.

Wir geben uns also Mühe Ungarisch zu lernen, um wenigstens die Ungarn hier zuverstehen und es wird immer komplexer...

Die Zeit...

An unserem ersten Tag standen wir pünktlich um 8.00 Uhr vor der verschlossenen Kirche. Und wir haben uns schon sehr gewundert, warum keiner da ist. Bis uns ein Mann angesprochen hat und etwas von Budapest, nem Kiew, Budapest erzählte... ah!

Eigentlich ist die Zeit in der Ukraine im Gegensatz zu Deutschland (und Budapest) um eine Stunde nach vorne verschoben und deshalb haben wir unsere Uhren umgestellt. Hätte uns mal jemand gesagt, dass die hier unterschiedliche Zeiten haben. Die Ungarn leben nach der Budapest Zeit und die Ukrainer in der Regel nach der Kiewer Zeit - und das in einer Stadt. So kann es da schonmal zu Problemen kommen.

Auf dem Lande...

Unser Ausflug hat uns in die Ausläufer der Karpaten geführt. Die Natur war wunderschön. Aber man konnte auch die Unterschiede zwischen dem Landleben hier und in Deutschland sehen. Die Wiesen werden von Hand gemäht, das Graß von Hand gewendet und ausgebreitet und von Hand auf ein Gestell gepackt oder es wird mit Pferdewagen und teilweise auch mit Lastwagen abtransportiert. Auf den kleinen Äckern wird von Hand geerntet. Aber ich habe nur die Landwirtschaft hier in der Region gesehen und ich weiß nicht, wie es in anderen Regionen ist.

 

Jetzt spenden Unterstützen Sie uns

Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.

56 € (Spendenbeispiel) Mit 56 € kann zum Beispiel ein Hygiene-Paket für eine geflüchtete Familie finanziert werden.

100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € kann zum Beispiel Gemüse-Saatgut für die Bewirtschaftung von ca. 10 Feldern bereitgestellt werden.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.

Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.

56 € (Spendenbeispiel) Mit 56 € kann zum Beispiel ein Hygiene-Paket für eine geflüchtete Familie finanziert werden.

100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € kann zum Beispiel Gemüse-Saatgut für die Bewirtschaftung von ca. 10 Feldern bereitgestellt werden.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.

Bitte eine gültige Eingabe machen

Als Fördermitglied spenden Sie regelmäßig (z. B. monatlich)