Der Trabi an sich ist ein interessantes Wesen. Wie ich vorher nicht wusste ist die den Trabi fabrizierende Marke: Lada. Der Lada ist hier ein allseits beliebtes Auto und wird oftmals liebevoll aufgepimpt. Auch wird er sogar als Taxi und Polizeiauto eingesetzt.
Meistens ist er sehr alt, sodass er in DE schon das Oldtimerzeichen tragen würde. Seine Sitze sind so ausgesessen, dass man die Federn spüren kann. Allerdings schmiegen sich dieses so gut an einen, dass das Ganze fast so bequem wie eine Gelmatte ist. Die Fenster besitzen zwar je eine Kurbel jedoch funktioniert die nicht an allen Fenstern. Also wird das Fenster kurzerhand mannuell hoch und runter geschoben. Die Karosserie würde ich mit einer Blechbüchse vergleichen. Gurte gibt es wenn nur vorne und oft sitzen bis zu 7 Personen in ihm, was bei der Größe des Trabis beachtlich ist. Sein Fahrersitz ist nicht mehr fest eingestellt, sodass es mal passieren kann das mein Gastpapa hintenüber fällt. Die Wendigkeit des Trabis ist jedoch beachtlich, was aufgrund der spektakulären Fahrweise und der vielen Schlaglöcher auch notwendig ist. Die Fahrt mit dem Trabi ist fast besser als eine Achterbahnfahrt, da Straße sowohl als auch Stoßdämpfer nicht die Besten sind. Aber trotzdem haben der Trabi und ich, seit ich sehr gut auf seiner Rückbank geschlafen haben, ein inniges Verhältnis. Außerdem schafft er 100 kmh und Wärme kann er auch spenden. (Obwohl ich mich manchmal frage wie er das aufgrund seines Alters noch schafft.)
Liebe lesenden Menschen,
das war ein Einblick in die hiesige Trabikultur.
Und liebe Mitfreiwilligen,
ich denke solche interessanten Autos sind euch auch bekannt, wenn es vielleicht nur kein Trabi ist.
Liebe Grüße!
Es werden weitere Themen Beitraege folgen: Familie, Sprache, Essen etc.
