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Auf den Spuren der kamerunischen Kultur

Von Ehemalige Freiwillige am

Mittwoch waren wir vier Mädels mit unseren Mentorinnen Glory und Christy in Bafut. Dort haben wir den Palast des Fons - eine Art Dorfchef- besichtigt.

Ich fand es wahnsinnig spannend, zu erfahren, dass die Bafut außer Pidgin und Englisch auch die Stammessprache Bafut sprechen und ihre Vorfahren verehren. Die Fons dürfen unglaublich viele Ehefrauen haben; der Vater des jetzigen Fon Abumbi II (respektable 38) hatte sogar 150 Frauen und über 400 Kinder. Um all die Frauen kontrollieren zu können, hat er sich eine Peitsche zugelegt. Wenn ein Fon stirbt - oder "verschwindet", wie die Bafut es nennen- wird einer seiner Söhne gekrönt und erbt die noch lebenden Frauen seines Vaters. Unser Guide war ganz stolz uns das Museum, das noch aus der deutschen Kolonialzeit stammt, zu zeigen.

Auf dem Rückweg haben wir die Arbeitsweise der kamerunischen Polizei kennengelernt. Wir sind in eine Polizeikontrolle geraten, weil unser Taxi mit 7 Personen überladen war und mussten unsere Ausweise zeigen. Salomé und ich hatten sie dooferweise zu Hause liegenlassen und mussten an der Polizeistation mit Glory warten, bis Christy mit unseren Pässen wiedergekommen ist. Wir haben gesehen, dass das Büro außer einem Tisch und ein Paar Stühlen leer war. Die Polizisten waren nur auf der Straße und haben mit Hilfe eines Seils Autos gestoppt und kontrolliert. Als wir dann unsere Pässe hatten und gehen wollten, haben sie unserem Taxifahrer Probleme gemacht. Um einer Anzeige zu entgehen, musste er die Polizisten schmieren. Nach zwei Stunden kamen wir zum Glück heil nach Hause. Eins ist sicher - unsere Pässe vergessen wir so schnell nicht mehr!

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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters.

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148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann zum Beispiel ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen gekauft werden.

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