Nunca mais um Brasil sem nós!
Nie mehr ein Brasilien ohne uns!
Um Gerechtigkeit weltweit voranzubringen, rückt das Thema Dekolonisierung immer mehr ins Zentrum gesellschaftlicher Diskussionen, auch in Brasilien. Lula da Silvas Regierung hat die intersektionalen Kämpfe auf die Agenda gesetzt. Doch nicht alle im Land verfolgen die gleichen Ziele. Wie gehen die sozialen Bewegungen damit um? Welche Strategien verfolgen sie, um ihre Forderungen durchzusetzen? Wie ist die Bilanz ein Jahr nach Lulas Wahlsieg? Wo gab es Fortschritte, welche neuen Bündnisse gibt es?
Dekoloniale Kämpfe
... betreffen auch das Verhältnis zwischen Brasilien und Europa. Koloniale Kontinuitäten und Rassismus sind in politischen Machtverhältnissen, der inter- nationalen Zusammenarbeit, im Kultur- und Kunst- betrieb, aber auch in unseren Sprach- und Denk- mustern wirksamer als vielen bewusst ist. Gemeinsam mit Gästen aus Brasilien werden wir dem nachgehen. Kämpfe gegen strukturellen Rassismus, Machismus und religiöse Intoleranz prägen den Alltag verschiedener, lokaler Gemeinschaften und intersektionale Perspektiven sind dabei wichtig. Ethnische Minderheiten – wie die Tupinambá – fordern ihre indigenen Artefakte von
europäischen Museen zurück, während Vertreter*innen der internationalen Kooperation Ansätze suchen, um die Zusammenarbeit dekolonialer zu gestalten. Wie gelingt es uns, die Agenda für Klimagerechtigkeit, soziale Chancengleichheit, Bewahrung der ökologischen Vielfalt und Ernährungssouveränität gemeinsam zu gestalten?
Die Tagung findet auf Deutsch und Portugiesisch statt. Eine Kinderbetreuung wird angeboten.
Anmeldung bis 09.10.23 unter:
https://pretix.eu/kobra/rtb23/
Das ausführliche Programm der von Brot für die Welt geförderten Veranstaltung finden Sie hier:
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