Termin

Meerespolitik in stürmischer See: Welche Wellen schlägt die 3. UN-Ozeankonferenz?

Datum: 
27.05.2025, 17:00 Uhr - 19:00 Uhr

Veranstaltung am 27. Mai 2025 von 17:00-19:00 Uhr in Berlin (Veranstaltungsort: Brot für die Welt, Caroline-Michaelis-Str. 1) und Online über Zoom

Anlässlich der UN-Ozeankonferenz lädt die DGVN mit der Deutschen Meeresstiftung, den Botschaften von Frankreich und Costa-Rica, Brot für die Welt und Fair Oceans zu einer Veranstaltung zum Schutz und der nachhaltigen Nutzung der Weltmeere ein.

Vom 9. – 13. Juni findet in Nizza die 3. UN-Ozeankonferenz statt, die gemeinsam von Frankreich und Costa Rica ausgerichtet wird. Ziel der Konferenz ist die Beschleunigung von Maßnahmen zum Schutz und der nachhaltigen Nutzung der Ozeane. Im Fokus der Konferenz steht die Umsetzung des Ziels für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goal, SDG) 14 zum Schutz und der nachhaltigen Nutzung der Ozeane.

Ohne die Ozeane wäre auch ein Leben an Land nicht denkbar. Sie sichern die Nahrung und die Lebensgrundlage für Milliarden Menschen. Sie sind so etwas wie die blauen Lungen der Erde, indem sie mehr als 50-mal so viel klimaschädlichen Kohlenstoff speichern als die Atmosphäre. 

eit also, die richtigen Segel zu setzen. Denn Herausforderungen für die Ozeane gibt es wie Sand am Meer: Seien es die Auswirkungen des Klimawandels, Überfischung und Vermüllung oder die zu befürchtenden ökologischen und sozialen Folgen von Tiefseebergbau. All diese Gefahren für die Meere betreffen auch uns als Menschheit, insbesondere Küstengemeinschaften, die in besonderer Weise vom Wohlergehen der Ozeane abhängig sind.

Welche Impulse für den Meeresschutz und eine nachhaltigere Nutzung seiner Ressourcen können in der derzeitigen weltpolitischen Lage von der UN-Ozeankonferenz ausgehen? Was können wir von dem Ergebnis der Konferenz – dem „Nice Ocean Action Plan“ – und dem European Ocean Pact, der auf der Konferenz vorgestellt werden soll, erwarten? Und wie steht es um die Umsetzung des Ziels für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goal, SDG) Nr. 14 („Leben unter Wasser“), dessen Zielvorgaben anders als die übrigen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung größtenteils schon bis 2020 oder 2025 erreicht werden sollten?

 

PROGRAMM

Begrüßung
  • Mareike Haase, Referatsleiterin Welternährung und soziale Rechte, Brot für die Welt
  • S.E. Antonio Jose Lehmann Gutierrez, Botschafter von Costa Rica in Deutschland
  • Emmanuel Suquet, Gesandter, Botschaft von Frankreich in Deutschland
Keynote
  • Steffi Lemke, Mitglied des Deutschen Bundestags, Bundesumweltministerin a.D.
Keynote
  • Olivier Poivre d'Arvor, Französischer Meeresbotschafter (Online) (tbc)
Interview-Gespräch
  • Peter Thomson, Sonderbeauftragter des UN-Generalsekretärs für Ozeane (Online)
Podium
  • Steffi Lemke, Mitglied des Deutschen Bundestags, Bundesumweltministerin a.D.
  • Gabriele Goettsche-Wanli, ehemalige Sekretärin der BBNJ Intergovernmental Conference und Direktorin der Abteilung für Meeresangelegenheiten und Seerecht der Vereinten Nationen (DOALOS)
  • Melania Guerra, Head of the Climate Science and Impacts Team, Climate Analytics
  • Frank Schweikert, Vorstand der Deutschen Meeresstiftung, Mitglied im Board der EU Mission „Restore our Ocean and Waters“
  • Kai Kaschinski, Projektkoordinator, Fair Oceans
     
  • Moderator: Oliver Hasenkamp, Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN)
Schlusswort
  • Ekkehard Griep, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN)

Die Veranstaltung findet in deutscher und englischer Sprache mit Dolmetschung statt.

Im Anschluss an die Veranstaltung, laden wir die Teilnehmenden am Veranstaltungsort in Berlin zu einem Empfang ein.

ANMELDUNG

Bitte melden Sie sich über dieses Online-Formular für die Veranstaltung an.

 

Ein weiterer Termin zum Vormerken: Die Zukunft der Ozeane und Meere - 14. Konferenz zur internationalen Meerespolitik | Dienstag, 03. Juli 2025, 10:00 bis 17:00 Uhr, in der Vertretung des Landes Bremen beim Bund - Hiroshimastraße 24, 10785 Berlin

Mit einem Rückblick auf die 3. UN-Ozeankonferenz in Nizza und die Debatten um Schutz und nachhaltige Nutzung der Ozeane und Meere, als auch mit einem Ausblick auf aktuelle Herausforderungen der internationalen Meerespolitik und der neuen Bundesregierung angesichts wachsender geopolitischer Spannungen und der Überschreitung planetarer Grenzen auf See. Themen werden unter anderem sein: neue Entwicklungen im Tiefseebergbau zwischen KI und US-Rohstoffpolitik, die Auswirkungen illegaler Fischerei und wirksame Gegenkonzepte, die Rolle der Schifffahrt in den globalen Lieferketten, Ocean Justice als Bezugspunkt internationaler Meerespolitik und die Planetary Boundaries der Ozeane und Meere. Mehr Informationen demnächst auf der Internetseite von Fair Oceans.

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