Mit stabilen Häusern Stürme überstehen

Wenn sich Luisa Curuki die Fotos der Verwüstung anschaut, kann sie ihre Tränen nicht zurückhalten. „Wir haben alles verloren“, schluchzt die Mutter von drei Kindern, „aber Gott sei Dank ist niemand ums Leben gekommen.“ Der Zyklon Yasa hat das abgelegene Heimatdorf von Luisa Ende 2020 fast vollständig zerstört. Cogea liegt im Südwesten von Vanua Levu, der zweitgrößten Insel Fidschis.

Rund vier Jahre lang hat sich so gut wie nichts getan in dem zerstörten Dorf, und die Menschen hatten bei jedem Regen Angst vor neuen Überschwemmungen. Die Dorfältesten wandten sich daher an FCOSS, eine lokale Partnerorganisation von Brot für die Welt. Gemeinsam entwickelten sie ein Umsiedlungsprojekt für die traumatisierten Menschen von Cogea, „eines der ersten in der Pazifikregion, an dem eine indigene Gemeinde beteiligt ist“, wie Projektleiterin Selai Toganivalu betont. Die Bewohnerinnen und Bewohner von Cogea sind allesamt Angehörige der iTaukei, der indigenen Bevölkerung Fidschis. Von der Planung bis zur Umsetzung waren sie in alle Projektphasen einbezogen.

Knapp zwei Kilometer vom alten Dorf entfernt, an der höhergelegenen Hauptstraße, entstanden bald die ersten Häuser von Cogea 2. „Die neuen Häuser können selbst Wirbelstürmen der höchsten Kategorie 5 standhalten“, erklärt Selai Toganivalu, die Projektleiterin von FCOSS. Geologen haben das neue Siedlungsgebiet geprüft, eine Tiefbaufirma hat ein Drainagesystem gegen Erdrutsche angelegt und deutsche Statiker haben die Pläne geprüft. Aber das neue Dorf bauen die Bewohner*innen von Cogea selbst, unter Anleitung eines fidschianischen Bauingenieurs und zwei Vorarbeitern.

Damit wir Menschen wie Luisa Curuki dabei unterstützen können, sich ein sturmsicheres Zuhause zu bauen, sind wir auf Eure Hilfe angewiesen. Mit einer Spende könnt Ihr unsere Arbeit und die unserer Partnerorganisationen vor Ort unterstützen. Lasst uns gemeinsam etwas bewirken und die Welt zu einem besseren Ort machen!