Duong Thanh Phong mit seiner Frau und den beiden Kindern in ihrem Haus

Sauberes Trinkwasser für arme Familien

Viele Menschen im Mekong-Delta müssen ihr Trinkwasser aus dem verschmutzten Fluss schöpfen, die Folgen sind Durchfall und andere Erkrankungen. Doch ein von Brot für die Welt unterstütztes Projekt schafft Abhilfe und baut Regenwassertanks für arme Familien.

Regenwasser ist gesünder

Als die Zwillinge aus der Schule kommen, lässt Lam Kim Phuong etwas Wasser in zwei rosa Plastikschüsseln laufen. „Wascht euch die Hände“, sagt sie zu den Achtjährigen, „danach gibt es Essen.“ Auf dem blanken Holztisch steht bereits dampfende Hühnersuppe, die die Mutter mit Regenwasser zubereitet hat: „Das ist viel sauberer als das Flusswasser, das wir früher zum Kochen benutzt haben“, erzählt die 37-Jährige. Sie ist heilfroh über den grauen Betontank, in dem die Familie seit 2015 Wasser zum Trinken und Kochen sammelt. „Die Kinder haben seitdem keinen Durchfall mehr“, sagt sie, „wir sind alle gesünder.“

Ein eigener Tank für Trinkwasser

Ihre Familie gehört zu den 105 Haushalten, die in den vergangenen Jahren vom Roten Kreuz einen Regenwassertank bekommen haben, mit finanzieller Unterstützung von Brot für die Welt. Während die Handwerker den Betontank hochzogen, brachte ihr Mann Duong Thanh Phong eine neue Dachrinne am Haus an. Jetzt läuft das Wasser von der Regenrinne über ein Rohr in den neuen Tank, und dabei durch ein Sieb aus Baumwollstoff. „Um Blätter und anderen groben Schmutz zurückzuhalten“, erklärt der Familienvater.

Trinkwasser immer abkochen

Bevor Lam das Regenwasser in der Küche verwendet oder zum Trinken reicht, kocht sie es noch einmal ab. „So sind wir auf der sicheren Seite“, sagt sie. „Das habe ich bei einem Workshop gelernt.“ Viele Menschen hier kannten den Zusammenhang zwischen verschmutztem Wasser und Krankheiten nicht, sie litten an Durchfall, Krätze oder Wurmerkrankungen. Knapp drei Jahre nach Projektbeginn waren diese Krankheiten im Dorf Thanh Tan Geschichte. Die Ärztin des Projekts prüft die Gesundheit der Teilnehmer alle drei Monate und freut sich über einen Rückgang der Erkrankungen um fast hundert Prozent, obwohl die Familien weiterhin Flusswasser nutzen.

Das Flusswasser desinfizieren

Am Nachmittag schaltet Duong die kleine Elektropumpe hinter dem Haus ein. In einem dicken Strahl schießt das bräunliche Flusswasser in einen der hohen Tonkrüge. Die Familie benutzt Flusswasser noch zum Wäschewaschen und Duschen, weil der Regenwassertank dafür nicht reicht. Doch inzwischen desinfiziert die Familie es mit Chlor. Danach können sie es bedenkenlos verwenden und bleiben gesund.

Material zum Mitnehmen

Projektinformation Vietnam

Hier finden Sie mehr Informationen zum Trinkwasserprojekt in Vietnam: Persönliche Geschichten der Dorfbewohner, Interviews mit Verantwortlichen, Zahlen über das Projekt und Länderinfos.

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Lachender Junge

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