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Pressemeldung

50 Jahre Fairer Handel


Berlin, Aachen, 07.09.2020

Brot für die Welt und MISEREOR feiern die große entwicklungspolitische Bewegung

Vor genau 50 Jahren, im September 1970, kamen die ersten fair gehandelten Produkte in Deutschland auf den Markt: Aktionsgruppen boten in Kirchengemeinden Kunsthandwerk aus Asien, Afrika und Lateinamerika an. Bald darauf gab es auch fair gehandelten Kaffee, das bis heute erfolgreichste Produkt. Zur Eröffnung der Fairen Woche am 10. September feiern Brot für die Welt und MISEREOR gemeinsam mit Engagierten und Fair-Handelsinitiativen aus dem Globalen Süden dieses Jubiläum. Rund 50.000 Menschen sorgen heute in Deutschland in Weltläden, Kirchengemeinden, Jugendverbänden und Schulen dafür, dass Kaffee, Tee, Gewürze und viele andere Produkte zu einem Preis verkauft werden, der den Produzentinnen und Produzenten ein Leben in Würde ermöglicht.

Der Einsatz für einen gerechten Preis setzte eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte in Gang: Inzwischen führt jeder Supermarkt Waren aus fairem Handel, und die Zahl der Kundinnen und Kunden, die mit ihrem Einkauf auch die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen am Anfang der Lieferketten verbessern möchten, nimmt stetig zu. Heute werden in Deutschland 1,85 Milliarden Euro mit fair gehandelten Produkten umgesetzt. Trotzdem sind weiterhin politische Schritte notwendig, um die wirtschaftliche Position der Produzentinnen und Produzenten im Globalen Süden zu stärken.

Die beiden kirchlichen Hilfswerke appellieren an die politischen Entscheidungsträgerinnen und -träger, dass die Bedingungen des Fairen Handels Standard für den globalen Handelsverkehr werden. „Wenn wir Hunger, Armut und Ungerechtigkeit überwinden wollen, muss der globale Handel insgesamt gerechter und fair werden. Unser Konsum darf nicht weiterhin auf dem Rücken der Menschen am Anfang globaler Wertschöpfungsketten erwirtschaftet werden“, sagt die Präsidentin von Brot für die Welt, Cornelia Füllkrug-Weitzel. „Dazu brauchen wir Handelsverträge, die Menschenrechte und Umweltstandards berücksichtigen und ein Lieferkettengesetz, das Unternehmen bei fahrlässiger Nichteinhaltung ihrer Sorgfaltspflichten in die Verantwortung nimmt. Der Faire Handel zeigt, dass dies möglich ist.“

Brot für die Welt und MISEREOR unterstützen seit 50 Jahren Partnerorganisationen im Globalen Süden beim Fairen Handel. Gerade während der Corona-Pandemie hat sich der Faire Handel bewährt. Wenn Produzentinnen und Produzenten mit einem festen Preis rechnen und sich darauf verlassen können, dass die Ernte bei Bedarf vorfinanziert wird, sichert der Faire Handel Kleinbäuerinnen und Kleinbauern auch in Krisenzeiten die Existenz. Stephan Burger, Erzbischof von Freiburg und MISEREOR-Bischof, sagt: „Gerade beim Kaffee zeigt sich, dass Fairer Handel ein erfolgreiches Modell für alle Beteiligten ist. Strukturen im Kaffeeanbau, die noch aus der Kolonialzeit stammen und Menschen in Armut halten, können überwunden werden.“ Zugleich beklagt er die niedrigen Weltmarktpreise der letzten drei Jahre, während sich die Renditen der wenigen großen Kaffeeröster auf einem historischen Höhepunkt befinden. „Wir setzen uns dafür ein, dass Bäuerinnen und Bauern für ihre Arbeit gerecht bezahlt werden. Dazu gehört die Anerkennung der wirklichen Kosten, die etwa im Kaffee stecken: die schonende Behandlung des Bodens durch einen nachhaltigen Anbau und der Erhalt der Biodiversität.“

Brot für die Welt und Misereor betonen auch die besondere Bedeutung des Fairen Handels für die Kirchen in Deutschland. „Der Einsatz für den Fairen Handel war und ist ein ökumenisches Projekt“, sagt Füllkrug-Weitzel. Die Zusammenarbeit für globale Gerechtigkeit an der kirchlichen Basis wurde schon früh zu einer Selbstverständlichkeit, und der Faire Handel hat auch in Deutschland viel bewirkt. Er ist ein Eckpfeiler für das Globale Lernen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen geworden. „Wir alle müssen global denken und lokal handeln“, zitiert der MISEREOR-Bischof einen Leitspruch der Bewegung.

Hinweis für Redaktionen: Die Faire Woche mit vielen lokalen Veranstaltungen dauert vom 11. bis zum 25. September 2020 – mehr Informationen unter www.faire-woche.de

Am 10. September von 15-17 Uhr findet die digitale Auftaktveranstaltung der Fairen Woche zum Thema „50 Jahre Fairer Handel - auf dem Weg zu einem guten Leben für alle“ statt. Mehr Informationen und Anmeldelink: www.faire-woche.de/die-faire-woche/faire-woche-2020/auftakt

Material:

Publikation: Brot für die Welt (2020): Es geht auch fair! Im Fokus Fairer Handel: Für unsere Rohstoffe werden Menschen weltweit ausgebeutet. Der Faire Handel zeigt, dass es auch anders geht: transparent, mit festen Preisen und auf Augenhöhe. Dieses Jahr feiert er 50-jähriges Jubiläum. Doch es gibt noch viel zu tun.

www.brot-fuer-die-welt.de/themen/dossier-50-jahre-fairer-handel/

www.brot-fuer-die-welt.de/blog/2020-hungermaersche-vor-50-jahren-ein-bericht/

Publikation: Misereor (2020): Die wirklichen Kosten unserer Lebensmittel: Die Erzeugungskosten unserer Lebensmittel sind deutlich höher, weil die Auswirkungen, die Kosten auf die Mitwelt und die Gesundheit nicht mit einberechnet werden. Aber auch die Leistungen der Bäuerinnen und Bauern zur Erhaltung der Umwelt fehlen. Eine neue Bilanzierung von Unternehmen soll nun Produktion und Konsum neu lenken.

Pressekontakte:

Renate Vacker, Brot für die Welt, Tel.: 0174 3020158, renate.vacker@brot-fuer-die-welt.de

Ralph Allgaier, MISEREOR, Tel.: 0160 90 555 853, ralph.allgaier@misereor.de

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