Pressemeldung

Zeitzeugin und Symbol der Versöhnung

Historische Turmuhr der Versöhnungsgemeinde am ehemaligen Todesstreifen findet neuen Ort im Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung

Am Sitz von Diakonie Deutschland und Brot für die Welt in Berlin-Mitte werden Besucherinnen und Besucher ab nächstem Sommer ein besonderes Symbol für Versöhnung und Hoffnung betrachten können. Die Uhr der alten Versöhnungskirche am Mauerstreifen in Berlin-Wedding wird in unmittelbarer Nähe zur ehemaligen innerdeutschen Grenze ihren neuen Platz finden. Damit die historische Uhr restauriert und mit einem historischen Ziffernblatt der benachbarten Ost-Berliner Zionskirche ausgestattet werden kann, hat die Versöhnungsgemeinde eine besondere Spendenaktion ins Leben gerufen: „Verschenke eine Minute“.

Thomas Jeutner hatte die Idee, jede Minute, die auf einem Ziffernblatt angezeigt werden kann, symbolisch zum Kauf anzubieten. Der Pfarrer der Versöhnungsgemeinde sagt:  „Es geht darum, die Erinnerung an einen unvergesslichen Moment festzuhalten. Diese Minute kann man mit einer Spende symbolisch erwerben, und jeden Tag wird künftig diese Minute auf dem Ziffernblatt der Uhr der Versöhnung angezeigt.“  Insgesamt stehen von 0 bis 12 Uhr 720 Minuten zu Verfügung.

Klaus Seitz, Leiter der Abteilung Politik bei Brot für die Welt, sagt: „Mit der Uhr der alten Versöhnungskirche reiht sich unser Haus in die Erinnerungsstätten an die deutsche Teilung in Berlin-Mitte ein. Für viele Besucherinnen und Besucher aus aller Welt ist die Überwindung dieser Teilung zu einem hoffnungsvollen Symbol für Frieden und Versöhnung geworden.“

Das Uhrwerk der alten Versöhnungskirche in Berlin stand seit dem Mauerbau still. Turm und Kirche waren mit der Grenzschließung am 13. August 1961 eingemauert worden. Jörg Hildebrandt, damals Uhrenwart, stellte kurz danach die Zeiger der Uhr auf „Fünf vor Zwölf“. Der heute 79-Jährige  erinnert sich: „Steht die Zeit still, wenn meiner Uhr Stillstand verordnet ist für Jahrzehnte? Gott sei Dank, nein! Die Zeit, sie geht unaufhaltsam weiter, schafft Raum den Zuversichtlichen – bis alle Hindernisse überwunden sind und das Uhrwerk der Versöhnung wieder laufen darf.“

Zum 125. Gründungsjubiläum der alten Versöhnungskirche, dem 28. August 2019, soll die Uhr feierlich im Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung in Betrieb genommen werden. Für die Restaurierung und die Einrahmung in einem Plexiglasgehäuse werden insgesamt 30.000 Euro benötigt. Die Gemeinde bittet um Spenden von 45 Euro für eine Minute. Für jede Spende gibt es eine Urkunde. Spendenkonto: Ev. Versöhnungsgemeinde Berlin, DE36 5206 0410 7803 9955 50.

Kontakt:
Esther Schabow, Kultur und Öffentlichkeit, Kapelle der Versöhnung,
Tel. 030 463 60 34, e.schabow@gesundbrunnen-evangelisch.de

Renate Vacker, Pressesprecherin Brot für die Welt,
Tel. 030 65211 1833, mobil 0174 3020158
renate.vacker@brot-fuer-die-welt.de

 

Diese Pressemitteilung wird von den Pressestellen von Brot für die Welt und Diakonie Deutschland verschickt. Doppelsendungen bitten wir zu entschuldigen.


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