Pressemeldung

Jugend ohne Frieden

„Recherchepreis Osteuropa“ zeichnet Reportage-Projekte in der Ukraine und Weißrussland aus

Simone Brunner und Florian Bachmeier sind die Gewinner des „Recherchepreises Osteuropa 2016“. Die beiden wurden für ihr Exposé zu einer geplanten Reportage „Jugend ohne Frieden“ über die Situation von Jugendlichen im Kriegsgebiet der Ostukraine mit einem Preisgeld von 3.500 Euro ausgezeichnet. Als weiteres Projekt wird die Recherche von Merle Hilbk und Andrey Sosnin über die Ansiedlung von Flüchtlingen in der Tschernobyl-Zone in Weißrussland gefördert.

Im Rahmen der Verleihung des n-ost-Reportagepreises wurden am Donnerstagabend im Grünen Salon der Volksbühne Berlin auch die Gewinner des diesjährigen „Recherchepreises Osteuropa“ bekannt gegeben. Simone Brunner und Florian Bachmeier wurden mit dem Stipendien-Preis ausgezeichnet und können nun mit den Vorbereitungen für ihre Recherche in der Ukraine beginnen. Dabei wollen sie junge Menschen und Jugendliche in der Ostukraine, die mit diesem Krieg aufwachsen, begleiten und portraitieren – und zwar auf beiden Seiten der Frontlinie. In ihrem Exposé heißt es dazu: „In der Ostukraine wächst die erste europäische Kriegsgeneration seit den Balkan-Kriegen heran. Wächst mit ihnen zugleich auch die Hoffnung auf einen baldigen Frieden? Wie unversöhnlich stehen sich junge Menschen, die mit diesem Krieg erwachsen werden, gegenüber? Was bedeutet für sie Europa, was bedeutet die Zukunft und die Vergangenheit? Was trennt sie, was eint sie?“

Neben dem Gewinner-Beitrag erhalten auch Merle Hilbk und Andrey Sosnin für ihr Exposé zu einer geplanten Reportage  in Weißrussland  einen Zuschuss. Die Jury hat der  geplante Beitrag über die Situation und die Perspektiven von Flüchtlingen in Weißrussland überzeugt. Dort werden Flüchtlinge in Gebieten angesiedelt, die seit dem Reaktorunglück von Tschernobyl verstrahlt sind. Im Exposé dazu heißt es: „Das Ziel unserer Recherche ist es, die Wege der Flüchtlinge in die Zone zu recherchieren. Wir möchten sie in ihrem Alltag begleiten, sie über Fluchtgründe und Einkommensquellen befragen, und vor allem auch über ihre Zukunftspläne und den Umgang mit der Radioaktivität.“

Zum dritten Mal hatten das katholische Osteuropa-Hilfswerk Renovabis und Brot für die Welt in Kooperation mit dem Journalistennetzwerk n-ost den „Recherchepreis Osteuropa“ ausgeschrieben. Mit dem Preis möchten die beiden Hilfswerke die fundierte Berichterstattung zu osteuropäischen Themen stärken.

In der Jury wirkten neben Vertretern der Organisationen die Journalisten Jens Wiegmann, Die Welt/N24, Petra Bornhöft, taz-Panter-Stiftung, und Kerstin Holm, Frankfurter Allgemeine Zeitung mit. Mehr als 50 Journalistinnen und Journalisten haben sich in diesem Jahr um den mit insgesamt 7.000 Euro dotierten „Recherchepreis Osteuropa“ beworben.

Kontakt:
Renate Vacker, Pressesprecherin Brot für die Welt,
Tel.: 0174  302 0158, renate.vacker@brot-fuer-die-welt.de


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