Pressemeldung

Partner von Brot für die Welt vielfach ausgezeichnet

Nach Nobelpreis für Kailash Satyarthi nun Sacharow-Preis für Denis Mukwege

„Wir freuen uns sehr, dass Denis Mukwege für seinen unerschrockenen Einsatz in Afrika vom Europäischen Parlament gewürdigt wird“, sagt Claudia Warning, Vorstand Internationale Programme und Inlandsförderung Brot für die Welt. Der Arzt Denis Mukwege aus dem Kongo ist ein langjähriger Projektpartner von Brot für die Welt und erhält am 26. November den Sacharow-Preis, mit dem das EU-Parlament Menschen seit 1988 würdigt, die sich für Menschenrechte und Meinungsfreiheit einsetzen.

Mukwege gründete das Panzi-Krankenhaus in Bukavu, im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Es ist auf die Versorgung von Vergewaltigungsopfern spezialisiert. Die vielen vergewaltigten Frauen und Mädchen, die das Krankenhaus täglich aufsuchen, erhalten dort medizinische Versorgung und werden sozial betreut, rechtlich beraten und bekommen Hilfe für ihr Leben nach dem Krankenhausaufenthalt, etwa durch einkommensschaffende Maßnahmen. Brot für die Welt fördert dort auch die Qualifizierung von Fachärzten. Mukwege geht es darum, dass die Frauen und Mädchen nicht nur „geheilt“ werden, sondern sie ihre Traumata überwinden und den Weg zurück in den Alltag finden können. Trotz eines Mordversuchs und zahlreicher Drohungen macht Mukwege die Taten und die Menschenrechtsverletzungen öffentlich. Für seinen Einsatz für Opfer von sexueller Gewalt erhielt Dr. Denis Mukwege weltweit Anerkennung: Er bekam unter anderem den Menschenrechtspreis der Vereinten Nationen, die Auszeichnung als Afrikaner des Jahres, den Olof Palme Preis, den Clinton Global Citizen Preis.

In diesem Jahr werden die Partner von Brot für die Welt vielfach für ihre Arbeit ausgezeichnet. „Das ist für diese mutigen Männer und Frauen, die in ihrem Engagement oft recht allein stehen, eine wunderbare Bestätigung“, so Claudia Warning. „Das adelt auch unsere Arbeit und unsere tollen Partner.“ Erst letzte Woche hatte der Inder Kailash Satyarthi den Friedensnobelpreis bekommen. Das evangelische Hilfswerk kooperiert mit Kailash Satyarthi seit Jahrzehnten. Der indische Aktivist kämpft seit langem gegen die Ausbeutung von Kindern.

Die diesjährige Trägerin des Martin-Ennals-Menschenrechtspreises Alejandra Ancheita aus Mexiko arbeitet ebenfalls mit Brot für die Welt zusammen. Sie ist Direktorin und Gründerin von ProDESC in Mexiko. Ihre Organisation vertritt und berät Migranten und indigene Gemeinden in Oaxaca/Mexiko, deren wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte verletzt und gefährdet werden.

Außerdem gehört ein langjähriger Partner von Brot für die Welt in diesem Jahr zu den Trägern des Alternativen Nobelpreises: Basil Fernando. Seit 1994 leitet Basil Fernando die Menschenrechtsorganisation Asian Legal Resource Centre (ALRC), die auch unter dem Namen Asian Human Rights Commission (AHRC) arbeitet. Die Organisation mit Sitz in Hongkong veröffentlicht „Dringlichkeitsappelle“, wenn Menschen wegen ihres Einsatzes für die Menschenrechte bedroht und verfolgt werden. Damit konnte sie vielen Menschen das Leben retten. Brot für die Welt fördert die asiatische Menschenrechtsorganisation seit ihrer Gründung 1983.

Pressekontakt:
Svenja Koch, 030 65211 1834, svenja.koch@brot-fuer-die-welt.de


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