Pressemeldung

Brot für die Welt gegen den Anbau von Gentechnik-Baumwolle in Malawi

Gefahr für Vorzeigeprojekt „Cotton made in Africa“ des BMZ

Brot für die Welt reagiert besorgt auf den geplanten Anbau von gentechnisch veränderter Baumwolle in Malawi. Das evangelische Hilfswerk befürchtet negative Auswirkungen für die Ernährungssicherheit und biologische Vielfalt des Landes. Vergangene Woche hatten bereits 19 Organisationen aus Malawi, unter anderem die Evangelisch Lutherische Kirche Malawis, Churches in Action Relief and Development (CARD), öffentlich Bedenken gegen die von der malawischen Regierung beabsichtigte Zulassung gentechnisch veränderter Baumwolle der Firma Monsanto geäußert. Das Bündnis sieht auch die von der deutschen Bundesregierung unterstützte Initiative „Cotton made in Africa“ gefährdet.

„Der Bundesregierung kann nicht daran gelegen sein, der von ihr geförderten Initiative ‚Cotton made in Africa‘ zu schaden“, meint Stig Tanzmann, Landwirtschaftsexperte von Brot für die Welt. Diese Kooperation zwischen Bundesregierung und Partnern aus der Wirtschaft wie dem Otto-Versand in einer so genannten Public Private Partnership (ppp) propagiere und fördere Gentechnikfreiheit und werbe mit geringen Pestizidrückständen in den Textilien.

„Die Bundesregierung sollte die berechtigten Sorgen der malawischen Kleinbäuerinnen und Kleinbauern aufnehmen und sich für eine gentechnikfreie Landwirtschaft in Afrika einsetzen“, sagt Tanzmann. Da eines der ersten Grünen Innovationszentren des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Malawi entstehen soll, habe das Wort der Bundesregierung in dem afrikanischen Land durchaus Gewicht.

Die Zulassung von gentechnisch veränderter Baumwolle in Malawi würde deren weiterer Ausbreitung in Afrika Tür und Tor öffnen. „Dies würde Abhängigkeiten vom Monopolisten Monsanto schaffen und könnte kleinbäuerliche Betriebe in die Schuldenfalle treiben“, so Tanzmann. Mehr Armut bedeutet mehr Hunger. Außerdem sei zu befürchten, dass sich Resistenzen bei den Schädlingen herausbilden, was zu einem verstärkten Einsatz von Pestiziden und Insektiziden führen würde.

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