Pressemeldung

„weltwärts“ wird Gemeinschaftswerk


(Bonn, 31.01.2012) Nach abgeschlossener Evaluierung des entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes „weltwärts“ setzen das BMZ und die zivilgesellschaftlichen Träger Akzente in der Zusammenarbeit und der Profilierung des Programms.

Dirk Niebel, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung:
„Die jetzt abgeschlossene umfassende Evaluierung des Freiwilligendienstes weltwärts bescheinigt dem Programm hohe Relevanz für eine junge Zielgruppe, gute Effizienz in der Umsetzung und weitgehende Effektivität mit Blick auf die Zielerreichung. Wir werden weltwärts daher weiterführen und weiterentwickeln. Die Evaluierung empfiehlt dazu eine weitere Schärfung des Profils als entwicklungspolitischer Freiwilligendienst, beispielsweise im Hinblick auf die Stärkung der Arbeit mit Rückkehrern, der fachlich-pädagogischen Begleitung der Freiwilligen sowie gezielte Maßnahmen zur Einbeziehung bisher kaum erreichter Zielgruppen wie junger Menschen mit Haupt- oder Realabschluss und abgeschlossener Berufsausbildung.“

Niebel weiter: „Die Aufarbeitung der Ergebnisse und Empfehlungen der Evaluierung erfolgt jetzt durch Arbeitsgruppen, in denen die Trägerorganisationen, das BMZ und das in der Servicestelle ‚Engagement Global’ angesiedelte technische Sekretariat des Programms beteiligt sind. Insbesondere stehen die Stärkung des entwicklungspolitischen Profils, die Sicherung von Qualität und Wirkung, die Vereinfachung bei Verfahren und Instrumenten sowie die Novellierung von Mandaten und Verantwortlichkeiten im Mittelpunkt. Dabei geht es auch darum, den Subsidiaritätsgedanken im Bereich des entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes weiter zu stärken.“

Die zivilgesellschaftlichen Träger des Freiwilligendienstes würdigten den Elan, mit dem das Ministerium gemeinsam mit den über 200 zivilgesellschaftlichen Trägern auf die Entwicklung des Gemeinschaftswerks „weltwärts“ zugeht. „Die Zeiten, in denen wir uns über den Slogan ‚der Freiwilligendienst des BMZ’ streiten mussten, sind offenbar vorbei. Gemeinsam mit dem Ministerium nehmen wir die Fortentwicklung des Programms an den Punkten auf, an denen die zivilgesellschaftlichen Träger, die Partnerorganisationen sowie aktive und zurückgekehrte Freiwillige schon seit längerem gerne angepackt hätten“, meint Jürgen Deile vom Evangelischen Entwicklungsdienst, der auf zivilgesellschaftlicher Seite die Programmsteuerungsgruppe koordiniert. „Bei der Arbeit an diesen Inhalten wird allen Beteiligten klar, dass ein als Gemeinschaftswerk von Staat und Zivilgesellschaft konzipiertes Programm ‚weltwärts’ als entwicklungspolitisches Instrument von großer Bedeutung für die gesellschaftliche Verankerung von Entwicklungspolitik ist. Dabei ist auch die Ansiedlung des Gemeinschaftswerks ‚weltwärts’ im BMZ wichtig. Denn ohne diese Ansiedlung verlöre das Programm seine programmatische Schärfe.“

Die umfassende Evaluierung von „weltwärts“, die jetzt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung vorgelegt wurde, ist durch Rambøll Management Consulting unabhängig erarbeitet worden.


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