1. Startseite
  2. Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden beim Rohstoffabbau verhindern
  • Shop
  • Presse
  • Kontakt
DE
  • DE
  • EN
  • ES
  • FR
  • PT
Brot für die Welt Jetzt spendenMenü öffnen/schliessen
  • Informieren
    Über uns
    • Aufbau & Strukturen
    • Vorstand & Gremien
    • Netzwerke
    • Transparenz & Jahresbericht
    Unsere Arbeit
    • Wo wir arbeiten
    • Wie wir arbeiten
    • Über unsere politische Arbeit
    • Stipendien
    Unsere Themen
    • Ernährung
    • Kinderarbeit
    • Flucht & Migration
    • Klimawandel
    • Corona
    • Menschenrechte
    • Zivilgesellschaft
    • Fairer Handel
    • Alle Themen

    Sie brauchen Materialien?

    Entdecken Sie unsere zahlreichen Publikationen & Materialien:

    Gemeindematerial Fachpublikationen Bildungsmaterial Projektmaterial
  • Aktiv werden
    Spenden & Unterstützen
    • Spenden für ein bestimmtes Thema
    • Besondere Anlässe & Spendenaktionen
    • Weitere Spendenmöglichkeiten
    • Geschenke
    • Einsatz der Spendengelder
    Bildungsarbeit
    • Aktionen für Kinder & Schule
    • Fortbildungen & Seminare
    • Inlandsförderung
    Gemeindearbeit
    • Kollekten
    • Gemeindematerial
    • Fürbitten
    • Jugend & Konfirmation
    • Ehrenamt & Mitmachen
    • Regionale Kontakte
    Stellenangebote
    • Bei uns arbeiten
    • Im Ausland arbeiten
    • Freiwillige

    Sie brauchen Materialien?

    Entdecken Sie unsere zahlreichen Publikationen & Materialien:

    Gemeindematerial Fachpublikationen Bildungsmaterial Projektmaterial
  • Jetzt spenden
    • Einmalig spenden
    • Dauerhaft spenden
    • Weitere Spendenmöglichkeiten

Pressemeldung

Neue Studie „Vom Erz zum Auto“ veröffentlicht

Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden beim Rohstoffabbau verhindern

Aachen/Stuttgart, 13.09.2012

Die Studie "Vom Erz zum Auto - Abbaubedingungen und Lieferketten im Rohstoffsektor und die Verantwortung der deutschen Automobilindustrie" von MISEREOR, "Brot für die Welt" und dem Global Policy Forum Europe ist heute in Berlin vorgestellt worden. Schwerwiegende Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen sowie Umweltschäden sind demnach bei der Gewinnung der Automobilrohstoffe Eisenerz, Bauxit und Kupfer in vielen Abbauländern an der Tagesordnung. Die drei Organisationen erwarten von der Automobilindustrie als einem zentralen Abnehmer, dass sie Herkunft und Abbaubedingungen der von ihr verwendeten Rohstoffe analysiert und beim Einkauf von Rohstoffen strenge Umwelt- und Sozialauflagen zugrundelegt. Bundesregierung und EU sollten ihrerseits die Unternehmen zur detaillierten Offenlegung von Zah-lungsströmen, Herkunftsnachweisen für Rohstoffe und zur gebührenden Sorgfalt in Bezug auf Menschenrechte und Umweltschutz entlang der gesamten Lieferkette ver-pflichten.

Fallbeispiele aus Sambia, Guinea, Peru, Brasilien, Indien und Indonesien belegen Häufigkeit und Ausmaß von Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen. „Als Folge des Bergbaus werden immer wieder Flüsse und Grundwasser verseucht und die Luft verschmutzt. Wälder werden abgeholzt, indigene und bäuerliche Gemeinschaften von ihrem Land vertrieben, ihrer Lebensgrundlagen beraubt, eingeschüchtert und bedroht“, erklärte Pirmin Spiegel, Hauptgeschäftsführer des katholischen Hilfswerks MISEREOR. "In der Regel werden dafür weder die direkt verantwortlichen Bergbaukonzerne, noch die weiterverarbeitenden Betriebe in die  Verantwortung einbezogen", so Spiegel.

Wie die Studie zeigt, beziehen deutsche Automobilkonzerne die Rohstoffe größtenteils indirekt über die Autobestandteile von zahlreichen Zulieferbetrieben. Manche Rohstoffe kaufen sie  auch selbst ein. "Prinzipiell haben sich alle deutschen Automobilfirmen zu Umwelt- und Menschenrechtsstandards bekannt. Eine systematische Überprüfung findet jedoch bislang nicht statt und wird vom Gesetzgeber auch nicht verlangt“, erklärte Jens Martens, Geschäftsführer des Global Policy Forum Europe. "Automobilhersteller un-tersuchen und kennen in der Regel durchaus die Herkunft von Rohstoffen, bei denen es Versorgungsrisiken für die Industrie gibt. Ähnliche Bemühungen der Unternehmen würden wir uns auch im Falle von Menschenrechtsrisiken wünschen. Transparenz ist möglich, man muss sie nur wollen." Gefordert sei auch der Gesetzgeber: "Bei den laufenden Verhandlungen um die EU-Transparenzrichtlinie, bei der es um die Offenlegung von Zahlungsflüssen im Rohstoffsektor geht, hat sich die Bundesregierung bisher leider als Bremser erwiesen“, so Martens.

Deutschland sei unter anderem über die Menschenrechtspakte der Vereinten Nationen völkerrechtlich verpflichtet, die betroffene Bevölkerung in den Abbauregionen vor Menschenrechtsverletzungen durch private transnationale Akteure effektiv zu schützen, so die Herausgeber der Studie. "Bisher setzt sich die Bundesregierung vor allem dafür ein, dass deutsche Unternehmen einen freien und möglichst günstigen Zugang zu Rohstoffen erhalten", merkte Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin des evangelischen Hilfswerks Brot für die Welt an. "Menschenrechte und Umweltschutz sind unverzichtbare Leitplanken einer zukunftsfähigen Rohstoffpolitik. Daran sollte sich die Bundesregierung auch in ihrer Außenwirtschaftsförderung und bei der Aushandlung von Rohstoffpartnerschaften oder Handelsabkommen orientieren." 

Kontakt:
Barbara Wiegard, MISEREOR, 01 70 / 5 74 64 17, barbara.wiegard@misereor.de
Rainer Lang, Brot für die Welt, Tel.: 0174/3135651, r.lang@brot-fuer-die-welt.de

Zurück

Ich unterstütze Brot für die Welt

€
Ihre regelmäßigen Spenden als Fördermitglied helfen uns, Projekte langfristig zu planen. Fördermitglied werden
Spendenkonto:
Brot für die Welt
IBAN: DE10100610060500500500
BIC: GENODED1KDB
Bank für Kirche und Diakonie
» kopiert
DE10100610060500500500
Mit Brot für die Welt verbinden
Kontakt

Telefon: 030 65211-0

  • E-Mail schreiben

 

Ihre Spende an Brot für die Welt können Sie von der Steuer absetzen. Das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. ist unter der Steuernummer 27/027/37515 als gemeinnützige Organisation anerkannt und von der Körperschaftssteuer befreit.

    Spenderservice

    Telefon: 030 65211-4711

    • E-Mail schreiben
    • Spenderservice
    Newsletter abonnieren

    Regelmäßig Informationen zu unserer Arbeit:

    • Jetzt anmelden
    Netzwerk und Transparenz
    Logo Diakonie Katastrophenhilfe Logo Bündnis Entwicklung Hilft Logo ACT Alliance Logo Initiative Transparente Zivilgesellschaft
    Informieren
    • Über uns
    • Unsere Arbeit
    • Unsere Themen
    Aktiv werden
    • Spenden & Unterstützen
    • Bildungsarbeit
    • Gemeindearbeit
    • Stellenangebote
    Jetzt spenden
    • Einmalig spenden
    • Dauerhaft spenden
    • Weitere Spendenmöglichkeiten
    Gemeinden
    • 64. Aktion & Kollekten
    • Aktuelles für den Gottesdienst
    • Fürbitten
    • Kinder, Jugend & Konfis
    • Ehrenamt & Mitmachen
    • Gemeindeleben & Schaukasten
    • Regionale Kontakte & Angebote
    Spenden
    • Ich helfe, wo es am nötigsten ist
    • Ich helfe als Fördermitglied
    • Ich habe Fragen zu meiner Spende
    • Meine Spendenmöglichkeiten
    • So hilft meine Spende
    • Ich helfe einem Projekt
    © 2023 
    • Impressum
    • Datenschutz
    • Hinweis-Portal
    Back to top