Die Mehrzahl der Weltbevölkerung verfügt über keinen sozialen Schutzschirm gegen Lebensrisiken wie Arbeitslosigkeit oder Krankheit. Acht von zehn Menschen leben in einem Zustand der sozialen Unsicherheit. „Brot für die Welt“ fordert deshalb, Maßnahmen zur „sozialen Entwicklung für alle“ voranzutreiben.
Nach Ansicht des Hilfswerks können und müssen gerade auch Länder mit niedrigem Einkommen den Zugang zu sozialen Sicherungssystemen ermöglichen. Dort sind arme Menschen Risiken wie der aktuellen Steigerung der Nahrungsmittelpreise schutzlos ausgeliefert.
„Brot für die Welt“ setzt sich dafür ein, dass Ansätze der sozialen Grundsicherung als Instrument der Armutsbekämpfung aufgewertet werden. Eine Orientierung an den Menschenrechten ist dafür eine wichtige Grundlage. Eine wachsende Zahl von Menschen ist von der wirtschaftlichen Entwicklung ihrer Länder ausgeschlossen.
Das evangelische Hilfswerk begrüßt es, dass Instrumente der sozialen Grundsicherung in der Entwicklungszusammenarbeit wachsende Anerkennung finden, wie Bestrebungen bei der Internationalen Arbeitsorganisation oder in der EU zeigen. Der von den Vereinten Nationen ins Leben gerufene Welttag der sozialen Gerechtigkeit wird in diesem Jahr zum dritten Mal begangen.
Für Rückfragen:
Rainer Lang, Tel. 0711 2159-147
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100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € können z.B. 50 Spaten für das Anlegen von Gemüsegärten in Burkina Faso gekauft werden. Dort wird vermehrt auf dürreresistentes Saatgut gesetzt, um trotz Klimawandel genug zum Überleben zu haben.
148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann z.B. ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen in Bangladesch gekauft werden. Dort versalzen immer mehr Wirbelstürme die Böden und das Grundwasser, Trinkwasser ist Mangelware.
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