Pressemeldung

61. Berlinale: Drei Filme mit EED-Beteiligung beim Festival


(Bonn / Stuttgart, 10.02.2011) In diesem Jahr nehmen drei Filme an der Berlinale teil, die von einer EED-Partnerorganisationen stammen oder finanziell vom EED unterstützt wurden. Die Filme kommen aus Venezuela, Israel und Deutschland.

Den Anfang im Premiere-Reigen übernimmt der Film aus Venezuela: In der Sektion Generation 14 plus feiert der Spielfilm von Marité Ugás „Der Junge, der lügt“ (El chico que miente) am 14. Februar seine Weltpremiere. Am 16. Februar stellen die israelischen Filmemacher Yoav Gross, Mitarbeiter der EED-Parnterorganisation B’Tselem, und Dani Rosenberg ihre Dokumentation „Susya“ im Wettbewerb Berlinale Shorts vor. In der Sonderreihe Kulinarisches Kino präsentiert Valentin Thurn am 18. Februar das Nachfolgeprojekt „Taste the Waste“ des Dokumentarfilms „Frisch auf den Müll / Essen im Eimer“.

„Der Junge der lügt“ erzählt von der Suche eines 13jährigen Jungen nach seiner Mutter. Als eine Schlammlawine ihr Haus zerstörte, sei sie umgekommen, habe ihm aber noch das Leben gerettet. Aus dem Wenigen, was er von seinem Vater in Erfahrung bringen kann, schließt er, dass seine Mutter vielleicht doch noch lebt. So bricht er auf, sie zu suchen. Weil er selbst nicht genau weiß, was damals geschah, erzählt er auf seiner Reise verschiedenste Varianten der Geschehnisse.

„Taste the Waste“ zeigt die Auswüchse der industrialisierten Lebensmittelherstellung und ihre fatalen Folgen. Ein großer Anteil der weltweit produzierten Lebensmittel wird schon zu Abfall, ehe er die Menschen erreicht. Die Folgen für Umwelt und das Weltklima sind fatal. Nach der außerordentlich erfolgreichen TV-Ausstrahlung des Dokumentarfilms „Frisch auf den Müll / Essen im Eimer“ im WDR hat der Regisseur Valentin Thurn mit „Taste the Waste“ ein Nachfolgeprojekt gedreht. Das Projekt wird erstmals im Rahmen der Berlinale gezeigt und startet voraussichtlich im September im Kino.

Die Dokumentation „Susya“ versetzt den Zuschauer in die Lage einer vertriebenen Palästinenserfamilie: Muhammad Nawaj’ah, ein sechzig Jahre alter Palästinenser, und sein Sohn Nasser betreten in der Dokumentation zum ersten Mal nach 25 Jahren ihr Heimatdorf Susya. Für die Errichtung eines archäologischen Parks waren Sie damals von der israelischen Armee vertrieben worden. Seitdem leben Sie in Zelten in der Nähe des Parks und beobachten täglich die Touristenbusse, die ihr umzäuntes Heimatdorf besuchen. Einer der Macher von „Susya“, Yoav Gross, ist Mitarbeiter von B’Tselem. Die israelische Nichtregierungsorganisation dokumentiert systematisch die Menschenrechtsverletzungen in den von Israel besetzten Gebieten.

Vorstellungs-Termine:

Die Welt-Premiere von „Der Junge, der lügt“ findet statt am:
Montag, 14. Februar 2011, um 12.30 Uhr im Haus der Kulturen der Welt
Die Welt-Uraufführung von „Taste the Waste“ findet statt am:
Freitag, 18. Februar 2011, um 9.30 Uhr
(geschlossenes Publikum, Pressevertreter haben Zutritt) und öffentlich zugänglich am
Samstag, 19. Februar 2011, um 10.30 Uhr im Haus der Kulturen der Welt
Die Welt-Premiere von „Susya“ findet am
Mittwoch, 16. Februar im CinemaXx 3 um 22 Uhrstatt.


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Lachender Junge

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