Pressemeldung

Menschenrecht auf Wasser stärken

"Brot für die Welt" begrüßt Initiative der Bundesregierung

Zugang zu sauberem Trinkwasser und zu Sanitärversorgung ist nach Ansicht von „Brot für die Welt“ unverzichtbar für ein Leben in Menschenwürde und Grundstein für den Weg aus der Armut. Das evangelische Hilfswerk hat bei der Weltwasserwoche, bei der bis zum 11. September rund 2.500 Experten in Stockholm beraten, kritisiert, dass es meist an dem fehlenden politischen Willen liegt, wenn die Armen und Ausgegrenzten kein sauberes Wasser haben. „Brot für die Welt“ begrüßt die Initiative der Bundesregierung bei den Vereinten Nationen, das Menschenrecht auf Wasser zu bestätigen.

„Brot für die Welt“ stellt auf der Konferenz auch die Fußball-Kampagne „WASH united“ vor, bei der Fußballstars für das Menschenrecht auf Wasser und die Sanitärversorgung werben. Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitärversorgung sind zentrale Entwicklungsthemen, die bei der Weltwasserwoche im Mittelpunkt stehen.

Das evangelische Hilfswerk weist darauf hin, dass in der Hälfte aller Fälle von Unterernährung diese nicht auf fehlende Nahrungsmittel, sondern auf durch dreckiges Wasser und fehlende Toiletten verursachte Durchfallerkrankungen zurückzuführen sind. Dass immer noch fast 900 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser haben und 40 Prozent der Weltbevölkerung gezwungen sind, statt einer sauberen Toilette einen Eimer, eine Plastiktüte oder den Busch hinter dem Haus zu benutzen, liegt weniger an fehlenden Wasserressourcen oder finanziellen Mitteln, sondern vor allem am fehlenden politischen Willen, auch die Armen und Ausgegrenzten zu versorgen.

Mitten in die Weltwasserwoche haben die Regierungen Deutschlands und Spaniens angekündigt, im UN-Menschenrechtsrat in Genf eine neue Resolution vorzulegen. „Brot für die Welt“ begrüßt es, wenn dieses zentrale Organ im UN-Menschenrechtssystem das Menschenrecht auf Wasser und Sanitärversorgung bestätigt. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat das Recht auf sauberes Trinkwasser und Sanitärversorgung im Juli dieses Jahres ohne Gegenstimme anerkannt. Wenn der Menschenrechtsrat die Vorlage der Generalversammlung jetzt aufnimmt und bestätigt, wird dieses fundamentale Menschenrecht endlich voll in das UN-Menschenrechtssystem integriert.

Nur so kann künftig verhindert werden, dass jeden Tag 4.000 Kinder unter fünf Jahren an Durchfall sterben. Es gilt sicherzustellen, dass sich diese wichtige Resolution gegen den Widerstand vor allem Kanadas, Großbritanniens und der USA durchsetzt, betonte Thorsten Kiefer, Fachmann für das Menschenrecht auf Wasser und Sanitärversorgung von „Brot für die Welt“ bei der Weltwasserwoche in Stockholm.

Für Rückfragen: Rainer Lang, Tel. 0174-313 56 51, E-Mail: r.lang@brot-fuer-die-welt.de


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