Pressemeldung

Menschen bewegen für Gerechtigkeit


(Bonn, 05.12.2010) Der 5. Dezember ist der internationale Tag der EntwicklungshelferIn. Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) in Bonn ehrt an diesem Tag die Arbeit der Menschen, die sich mit hohem Engagement für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung weltweit einsetzen. Aktuell sind rund 200 Fachkräfte bei den EED-Partnerorganisationen in aller Welt tätig.

"Fachkräfte sind Brückenbauer zwischen den Kulturen der Welt", lobt Rudolf Ficker, EED-Vorstand, deren Arbeit. Mit seinem Personaldienst "Dienste in Übersee" ermöglicht und unterstützt der EED diese Verbindung nach den Regeln des Entwicklungshelfergesetzes der Bundesrepublik. Einsatzgebiete der Fachkräfte bei den Partnern seien beispielsweise die ländliche Entwicklung, die Bildungsarbeit aber auch Friedenssicherung und –förderung. Gerade der Einsatz und die Mitarbeit vor Ort fördere Entwicklungszusammenarbeit auf Augenhöhe. "Fachkräfte arbeiten in Partnerorganisationen, die durch ihre Arbeit die Lebensbedingungen der Armen zu verbessern und gerechte Verhältnisse zu schaffen", so Ficker. Rund 1.300 Fachkräfte hätten die sieben anerkannten Entsendeorganisationen wie der EED und die katholische Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe im vergangenen Jahr ins Ausland vermittelt.

"Vom EED vermittelte Fachkräfte begleiten die Arbeit von Menschenrechtsorganisationen, sozialen Einrichtungen, Initiativen zur zivilen Bearbeitung von Konflikten, Rechtsberatungsstellen oder ländlichen Agrarprogrammen. Sie sind vielseitig im Einsatz", berichtet Jürgen Deile, Koordinator der internationalen Personalprogramme beim EED. Globale Herausforderungen wie Umweltzerstörung, Klimawandel, Konflikte um Ressourcen und neue, gesellschaftliche Rahmenbedingungen hätten zudem die Arbeitsbereiche für EntwicklungshelferInnen erweitert. Damit sei auch das Anforderungsprofil der Partnerorganisation aus dem Süden an die Mitarbeitenden aus Deutschland gestiegen. "Unsere Fachkräfte sind gut ausgebildet und erfahrene ExpertInnen auf ihrem Gebiet. Zudem bringen Sie großes Engagement und eine christliche Grundorientierung mit", so Deile.

Gerade dieses Engagement trage dazu bei, die Zukunftsperspektiven der Menschen in Entwicklungsländern zu verbessern und die Zivilgesellschaft zu stärken, so Rudolf Ficker. Auch nach der Rückkehr seien viele EntwicklungshelferInnen zur Wissensvermittlung in der Bundesrepublik im Einsatz, oft in Gemeinden und kirchlichen Organisationen. "Sie tragen zur Stärkung des entwicklungspolitischen Bewusstseins in Kirche und Gesellschaft in Deutschland bei."

Anerkannte Entsendeorganisationen in Deutschland sind: Evangelischer Entwicklungsdienst/Dienste in Übersee (EED/DÜ), Deutscher Entwicklungsdienst (DED), Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe (AGEH), Christliche Fachkräfte International (CFI), EIRENE - Internationaler Christlicher Friedensdienst,, Weltfriedensdienst (WFD) sowie Forum Ziviler Friedensdienst (forumZFD). Die Entsendeorganisationen sind zudem in der "Arbeitsgemeinschaft der Entwicklungsdienste" (AGdD) zusammengeschlossen.


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