Pressemeldung

Kirchen erwarten mehr Engagement für Klimagerechtigkeit – Konzert und Diskussion in Bonn


(Bonn, 26.05.2010) Beim Abend der Kirchen "Der Erde und den Menschen zuliebe" am 30. Mai 2010, 18.00 bis 20.30 Uhr in der Kreuzkirche Bonn, Am Kaiserplatz, werden kurz vor der Bonner Zwischenkonferenz der UN-Klimarahmenkonvention von 31. Mai bis 11. Juni die Kernforderungen der Kirchen für ein faires und verbindliches Klimaabkommen mit VertreterInnen von UN, Politik und Zivilgesellschaft diskutiert. Nach dem Scheitern des Weltklimagipfels in Kopenhagen braucht es eine neue Dynamik und Ernsthaftigkeit in den internationalen Klimaverhandlungen, fordern Vertreter der Kirchen und kirchlicher Entwicklungsdienste in Deutschland.

„Die Bewahrung der Schöpfung und Klimagerechtigkeit haben für die Evangelischen Kirchen in Deutschland weiterhin Priorität. Es braucht eine neue Dynamik und Ernsthaftigkeit in den internationalen Klimaverhandlungen, um eine globale gerechte und verbindliche Lösung für Klimaschutz und Entwicklung zu finden", betont Präses Alfred Buß von der Evanglischen Kirche in Westfalen.

„Mit einem Klimagespräch und dem Chorkonzert „Missa Gaia" laden wir die anreisenden Delegierten und Repräsentanten zivilgesellschaftlicher Organisationen und die Bonner Bevölkerung zum Abend der Kirchen ein. Wir möchten damit verdeutlichen, dass die Zeit drängt und dass „der Erde und den Menschen zuliebe" ein engagiertes Handeln notwendig und bereichernd ist", erklärt Rudolf Ficker, Vorstand des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED).

„Mit dem Abend der Kirchen möchten wir die Verantwortung aller in Politik, Gesellschaft und Kirche anmahnen, für Klimagerechtigkeit einzutreten", erklärt Prälat Dr. Karl Jüsten, der katholische Vorsitzende der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE). „Zum Auftakt der Konferenz setzen wir als Kirchen gemeinsam einen Impuls für ein ambitioniertes, faires und verbindliches Klimaabkommen".

Programm:

18.00 Uhr: Nach dem Scheitern von Kopenhagen: Sind wir noch zu retten?
Ein Gespräch mit

  • Präses Alfred Buß (Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen)
  • Ursula Heinen-Esser (Parlamentarische Staatssekretärin, Bundesumweltministerium)
  • Victoria Tauli-Corpuz (Vertreterin bei der UN für die Rechte indigener Völker, Tebtebba, Philippinen)
  • Halldor Thorgeirsson (Direktor, Bali Road Map Support, UN Klimarahmenkonvention)
  • Moderation: Tillmann Elliesen (Redaktion Zeitschrift welt-sichten)

Das Gespräch wird deutsch - englisch simultan übersetzt.

19.00 Uhr: Chorkonzert „Missa Gaia"

Im Chorkonzert Missa Gaia", das auf dem Ökumenischen Kirchentag in München schon begeistert hat, wird die Schönheit der Erde mit Menschen- und Tierstimmen gepriesen. Die instrumentalen, choralen und solistischen Einlagen werden mit Bildprojektionen und Filmausschnitten untermalt. Der Sonnengesang des Franz von Assisi zieht sich als roter Faden durch die Komposition.

„Der Erde und den Menschen zuliebe" findet statt im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Bonner Forum Kirche und Entwicklung" die von der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) in Kooperation mit „Justitia et Pax", dem Evangelischen Entwicklungsdienst (EED), Bund Katholischer Unternehmer, „Brot für die Welt", Don Bosco Jugend Dritte Welt und dem Katholischen Akademischen Ausländer-Dienst durchgeführt wird.


Jetzt spenden Unterstützen Sie uns

Lachender Junge

Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.

50 € (Spendenbeispiel) Mit 50 € kann z.B. eine Permakultur-Schulung in Malawi finanziert werden. So lernen Familien, wie sie dank Permakultur auch in den Dürre-Perioden frisches Obst und Gemüse ernten können.

100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € können z.B. 50 Spaten für das Anlegen von Gemüsegärten in Burkina Faso gekauft werden. Dort wird vermehrt auf dürreresistentes Saatgut gesetzt, um trotz Klimawandel genug zum Überleben zu haben.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann z.B. ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen in Bangladesch gekauft werden. Dort versalzen immer mehr Wirbelstürme die Böden und das Grundwasser, Trinkwasser ist Mangelware.

Hinweis: Die Spendenbeispiele sind symbolisch. Durch Ihre zweckungebundene Spende ermöglichen Sie uns dort zu helfen, wo es am dringendsten ist.

50 € (Spendenbeispiel) Mit 50 € kann z.B. eine Permakultur-Schulung in Malawi finanziert werden. So lernen Familien, wie sie dank Permakultur auch in den Dürre-Perioden frisches Obst und Gemüse ernten können.

100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € können z.B. 50 Spaten für das Anlegen von Gemüsegärten in Burkina Faso gekauft werden. Dort wird vermehrt auf dürreresistentes Saatgut gesetzt, um trotz Klimawandel genug zum Überleben zu haben.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann z.B. ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen in Bangladesch gekauft werden. Dort versalzen immer mehr Wirbelstürme die Böden und das Grundwasser, Trinkwasser ist Mangelware.

Bitte eine gültige Eingabe machen

Als Fördermitglied spenden Sie regelmäßig (z.B monatlich)