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Pressemeldung

Zugang zu bezahlbaren Medikamenten für Millionen Menschen gefährdet


09.06.2009

(Berlin, 09.06.2009) Die EU verlangt von der indischen Regierung eine drastische Verschärfung ihrer Patent-Gesetze. Diese Information stammt aus einem internen Papier zum Stand der Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und Indien, das Oxfam und dem Evangelischen Entwicklungsdienst (EED) vorliegt. Preisgünstige Generika könnten nur noch unter erschwerten Bedingungen hergestellt werden.

Der Welthandelsrechtsexperte Carlos Correa hat den Verhandlungstext analysiert und

kommt zu dem Schluss, dass die EU sich einseitig für die Interessen von

Pharmaunternehmen, Saatgutherstellern und anderen Rechte-Inhabern einsetzt.

Die Forderungen der EU gehen weit über das hinaus, wozu sich

Indien in der Welthandelsorganisation (WTO) verpflichtet hat. Preisgünstige

Generika könnten nur noch unter erschwerten Bedingungen hergestellt werden.

„Damit wäre die Versorgung mit Medikamenten von Millionen Menschen gefährdet",

warnt Michael Frein, Referent für Welthandel beim EED. „In Indien lebt fast eine

Milliarde Menschen unterhalb der Armutsgrenze - mehr als 200 Millionen Menschen

hungern." Bei den WTO-Verhandlungen konnten die Entwicklungsländer durchsetzen,

dass ein Technologietransfer von reichen in arme Länder stattfinden soll.

„Dieses Ziel sucht man im Vertragsentwurf der EU vergeblich."

Besonders kritisch ist, dass die EU ein Monopol auf

Testdaten durchsetzen möchte. „Das würde bedeuten, dass Generika-Produzenten

nicht mehr auf bereits existierende Untersuchungen zurückgreifen könnten,

sondern eigene klinische Studien durchführen müssten, um eine Zulassung zu erhalten",

sagt David Hachfeld, Referent für Handelspolitik bei Oxfam. „Die Generika

würden dadurch erheblich teurer und vor allem müssten die aufwändigen

Medikamenten-Tests an Versuchspersonen wiederholt werden - das ist höchst

unverantwortlich."

Die Forderungen der EU sind sehr

weitreichend und schränken nicht nur den Zugang zu Generika sondern auch zu Saatgut

und Wissen ein. „Die EU-Handelspolitik darf nicht allein die Gewinne

europäischer Unternehmen sichern, sie muss auch die Entwicklung in armen

Ländern berücksichtigen", so Hachfeld. „Die Verhandlungen sind noch nicht

abgeschlossen - man kann nur hoffen, dass Indien standhaft bleibt und sich den EU-Forderungen

widersetzt."

Die komplette Analyse von Carlos Correa finden Sie unter:

www.oxfam.de/download/correa_eu_india_fta.pdf

*****

Pressekontakt:

Adréana Peitsch, Tel.: 030-45 30 69 35, E-Mail: apeitsch@oxfam.de

Oxfam Deutschland e.V., Greifswalder Str. 33a, 10405 Berlin, Tel.: 030-42 85 06 21, www.oxfam.de

Michael Frein, Tel.: 0228-8101-2315, Mobil: 0173-535 9992, E-Mail: michael.frein@eed.de

Evangelischer Entwicklungsdienst (EED), www.eed.de

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