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Pressemeldung

Ruanda: Vor 15 Jahren hat der Völkermord begonnen

„Brot für die Welt“: Versöhnungsarbeit weiter nötig – Aufruf zum Frieden

Stuttgart, 07.04.2009

Das evangelische Hilfswerk „Brot für die Welt“ hat anlässlich des  internationalen Gedenktags für die Opfer des Genozids in Ruanda am 7. April zum Frieden in der Region aufgerufen. Mit der Ermordung des ruandischen Präsidenten Juvénal Habyarimana am 6. April 1994  begann eines der schlimmsten Massaker des 20. Jahrhunderts. Fanatische Vertreter der Hutu töteten innerhalb von 100 Tagen zwischen 800.000 und einer Million Tutsi und gemäßigte Hutu. Auch 15 Jahre nach dem Völkermord ist Versöhnungsarbeit nötig. Während in Ruanda nach dem Genozid Stabilität und Ruhe eingekehrt ist, gibt es wegen ähnlicher Konflikte in Ruandas Nachbarländern Burundi und der Demokratischen Republik Kongo weiterhin zahlreiche Tote und Vertriebene.

Friedens- und Versöhnungsarbeit stehen auch 15 Jahre nach dem Völkermord im Mittelpunkt der Arbeit von „Brot für die Welt“ in Ruanda. Dort müssen Täter und Opfer lernen, wieder friedlich miteinander zusammenzuleben. Zur juristischen Aufarbeitung richteten die Vereinten Nationen Ende 1994 das „International Criminal Tribunal for Rwanda“ in Arusha in Tansania ein. Doch angesichts der riesigen Zahl von Tätern in ruandischen Gefängnissen, wo sich nach dem Völkermord rund 120.000 Häftlinge drängten, entschied sich die Regierung 2002 zur Wiedereinführung der traditionellen Gacaca-Gerichte.

Diese mit Laienrichtern besetzten rund 13.000 „Im-Gras“-Gerichte hatten die Aufgabe, aufgrund des Dialogs zwischen Tätern und Opfern eine Versöhnung auf Gemeindeebene zu ermöglichen. In den Dörfern leben heute wieder ehemalige Täter Tür an Tür mit den Opfern. Doch die Vergangenheitsbewältigung ist durch die traditionelle Gerichtsbarkeit allein nicht gewährleistet. Deshalb muss Versöhnungsarbeit auch 15 Jahre nach dem Völkermord weitergehen.

„Brot für die Welt“ unterstützt darüber hinaus die Friedensinitiativen der Allafrikanischen Kirchenkonferenz (AACC) im Gebiet der Großen Seen, wo Ruanda an Burundi und den Kongo grenzt. Auch in Burundi gab es zwischen 1993 und 2005 einen Bürgerkrieg zwischen Hutu und Tutsi. Bis heute ist der Frieden in dem kleinen afrikanischen Land brüchig. Zudem hat sich die Auseinandersetzung zwischen ruandischen Hutu und Tutsi seit dem Genozid in Ruanda in den Osten des Kongo verlagert. In das Grenzgebiet zu Ruanda haben sich nach dem Sieg der Tutsi in Ruanda die Anhänger der radikalen Hutu-Milizen geflüchtet. Jeder Versuch ihrer Entwaffnung ist bislang gescheitert. Dies ist ein entscheidender Faktor zur Destabilisierung der gesamten Region. Im Osten des Kongo leistet die Diakonie Katastrophenhilfe gegenwärtig Nothilfe.

Ausführliche Materialien zum Völkermord in Ruanda und der Projektarbeit sind im Internet zu finden unter hier.

Für Rückfragen: Rainer Lang, Tel. 0711 – 2159 147 oder mobil: 0174 313 56 51

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