Schwerpunkt ist das Thema „Fairer Handel“. Er hilft, Armut zu überwinden, weil gerechte Preise für Produkte aus dem Süden gezahlt werden. So können zum Beispiel die Produzenten von fair gehandelten Bananen mit einem festen Einkommen rechnen, das ihren Lebensunterhalt sichert. Ein großer Schritt angesichts der Dumpingpreise, die Einkäufer von Lebensmittelketten aus dem Norden normalerweise zahlen. Für „Brot für die Welt" ist der Faire Handel deshalb ein wichtiges Entwicklungsinstrument. Faire Preise für Produkte aus dem Süden sind keine Almosen, sondern schaffen Strukturen für einen gerechteren Handel weltweit. Sie zeigen, dass es möglich ist, gerechte Preise zu zahlen, die auch für die Verbraucher hier in Europa erschwinglich sind.
Neben diesem ernsten Thema soll der Spaß für die Schüler aber nicht zu kurz kommen. So präsentiert die „Adesa“-Show Komisches aus dem Alltagsleben Afrikas. Pantomime, Akrobatik, afrikanische Tänze, Gesang und viel Improvisation mit dem Publikum sind die Elemente der Show. Dies gibt den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, ein Stück afrikanische Kultur und Lebensfreude hautnah mitzuerleben. Eine wichtige Rolle spielen dabei die afrikanischen Masken der Künstler aus „Ayilor", einer Gesichtsschminke aus Kalkstein.
Der Name „Adesa“ bedeutet „Menschheit" und drückt die weltoffene Einstellung der Musiker, Tänzer und Akrobaten aus Ghana aus. Vor mehr als 15 Jahren wurde die Band von Korkoi Odametey und Nii Ayi Conen gegründet, die zum berühmten und uralten Künstlerclan der „Odametey" aus dem Süden Ghanas gehören. Die Künstlergruppe ist u.a. Teil der Glaubensgemeinschaft der Tigari (Götter des Windes) und arbeitet in Ghana und in Europa an vielschichtigen künstlerischen Projekten, die durch diese spirituellen Wurzeln geprägt sind: Im Laufe der Jahre wurde ein großes Repertoire an Perkussions-Rhythmen, Melodien und Choreographien Ghanas recherchiert und in ausgedehnten Tourneen dem westlichen Publikum zugänglich gemacht.
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