Pressemeldung

G8 Treffen in L’Aquila: Keine Alternative zu globalen Steuern für globale Aufgaben


(Bonn, 06.07.2009) „Um den Klimawandel wirksam bekämpfen zu können, die Millenniumsentwicklungsziele zu erreichen und die Finanz- und Wirtschaftskrise zu überwinden, sollten sich die G8 in L´Aquila auf eine globale Steuer für Finanztransaktionen einigen“, sagte Wilfried Steen, Vorstand des EED im Hinblick auf das G8 Treffen vom 8. bis 10. Juli 2009.

Den Klimawandel und die Finanz- und Wirtschaftskrise haben die Industrieländer verursacht. Die beim G8 Gipfel eingeladenen Schwellen- und Entwicklungsländer werden den Industrienationen die Rechnung dafür präsentieren. Die G8 sollten deshalb mit einer Steuer auf globale Finanztransaktionen die erforderlichen Mittel mobilisieren, um den Entwicklungsländern bei der Bewältigung der globalen Krisen zu helfen.

Beim G20 Gipfel in London wurden 1,1 Billionen US-Dollar hauptsächlich für Mitteleinkommensländer reserviert. „Dies ist ein Anfang", sagte Wilfried Steen. „Aber sie werden für die notwendigen globalen Aufgaben zur Aufrechterhaltung eines gesunden Klimas und einer zukunftsfähigen Wirtschaft mit ähnlichen Lebensstandards in allen Ländern nicht ausreichen."

Nach Angaben der Vereinten Nationen sind allein 50 Milliarden US Dollar jährlich zur Anpassung der Entwicklungsländer an den Klimawandel erforderlich. „Sie brauchen jetzt unter anderem grüne Konjunkturprogramme: so könnten sie sowohl auf die Wirtschafts- als auch auf die Klimakrise reagieren," so Wilfried Steen.

„Eine Steuer auf globale Finanztransaktionen die in grüne Konjunkturprogramme für Entwicklungsländer fließt, wäre ein kleiner Obolus für die Finanzbranche, aber ein großer Schritt für die Entwicklungsländer und das Klima der Erde", sagte Wilfried Steen.

Nach Angaben des Weltbundes der Börsen in Paris wurden im Jahr 2007 Aktien, Anleihen und Derivate im Wert von über 115 Billionen US Dollar gehandelt. „Schon ein kleiner Prozentsatz davon könnte substantielle Beiträge zur Lösung von globalen Problemen leisten", so Wilfried Steen.

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