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Pressemeldung

G8 – der „Gipfel der Versprechungen“

„Brot für die Welt“ kritisiert mangelnden politischen Reformwillen

Stuttgart, 10.07.2009

Die G8-Staats- und Regierungschefs haben nur bescheidene Schritte in die richtige Richtung gemacht. Das stellte die Direktorin von „Brot für die Welt“, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, zum Abschluss des Gipfels im italienischen L´Aquila fest. „In den beiden großen Entwicklungsthemen, der Ernährungs- und Klimakrise, sind die Beschlüsse weit hinter den Erfordernissen zurückgeblieben“.

„Einerseits freuen wir uns, dass einige reiche Länder nach Jahren ausschließlicher Agrarexportförderung endlich erkannt haben, dass die Landwirtschaft und dadurch die Kapazität der armen Länder zur Eigenversorgung gefördert werden muss, will man keine Welternährungskrise“, sagte Füllkrug-Weitzel zu den Beschlüssen der G8-Staaten. Der Beschluss lasse allerdings eine Empfehlung vermissen, wie die Milliarden konkret eingesetzt würden. So laufe man Gefahr, die Kleinbauern erneut zu übersehen, zudem könnten vor allem größere Produzenten vom Subventionssegen profitieren und damit gleichzeitig die Zahl der Hungernden weiter ansteigen.

Viele Gelder, die im vergangenen Jahr zur Bekämpfung der Hungerkrise bereitgestellt wurden, seien vorrangig zur Verteilung von Saatgut und Düngemitteln in afrikanischen Ländern genutzt worden. „Das war ein erhebliches Konjunkturprogramm für die Saatgut- und Düngemittelindustrie aus Europa und den USA. Ob sie allerdings armen Produzenten helfen, darf mit Fug und Recht bezweifelt werden“. Insgesamt wird davon ausgegangen, dass höchstens die Hälfte der 20 Milliarden US-Dollar neues Geld ist. „Es ist immer das gleiche Kind - eine fixe Summe an globalen Entwicklungshilfsmitteln. Aber es bekommt bei jedem Gipfeltreffen einen neuen Namen. So wird der künstliche Schein zusätzlicher Anstrengungen erzeugt!“, so Füllkrug-Weitzel. In Wahrheit bleibt die gesamte Summe, die Entwicklungsländern zur Verfügung gestellt wird, erbärmlich klein.

Die Hungernden in Entwicklungsländern sind auch besonders stark von den negativen Folgen des Klimawandels betroffen. „Es grenzt an Scheinheiligkeit, einmütig zu bekräftigen, dass die Klimakrise ein großes gemeinsam zu lösendes Problem sei, und über verbindliche Klimaziele für das Jahr 2050 zu sprechen, dann aber die Diskussion darüber von der Tagesordnung zu streichen, was in den nächsten 10 Jahren erreicht werden muss, um sich auf keine Handlungskonsequenzen festlegen zu müssen. Die Ärmsten in Entwicklungsländern zahlen die Zeche für solches Politikversagen“, kritisiert Füllkrug-Weitzel die unzureichenden Ergebnisse des G8-Gipfels.

„Es fehlt an politischem Willen“, so Füllkrug-Weitzel weiter. Ein tatsächlicher Erfolg wäre gewesen, wenn unsere Regierungen sich auf eine 40-prozentige Reduktion der Treibhausgase bis 2020 und 160 Milliarden US-Dollar jährlich für nötige Anpassungsmaßnahmen und Klimaschutz in Entwicklungsländern verständigt hätten. „Das ist in L’Aquila nicht geschehen. Die EU hat es offenbar aufgegeben, sich für ambitionierte Emissionsminderungsziele für das Jahr 2020 in allen Industrieländern einzusetzen. Das ist ein klarer Rückschritt“.

Für Rückfragen: Peter Liebe, Tel. 0174/3020158, E-Mail: p.liebe@brot-fuer-die-welt.de

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