Pressemeldung

EED-Partner in Israel und Palästina fordern ein Ende der Gewalt


(Bonn, 7.1.2009) EED-Partnerorganisationen in Israel, Gaza, Ost-Jerusalem und der West-Bank fordern ein Ende der Kämpfe und den Schutz von Zivilpersonen im Konflikt in Gaza. „Zivilisten sind kein Kanonenfutter – nicht in Gaza und nicht in Sderot“ lautet das Motto der Kampagne der israelischen Menschenrechtsorganisation HAMOKED.

Zusammen mit anderen Organisationen richtet sich der EED-Partner in einer Anzeigenkampagne in der Tageszeitung Ha´aretz an die israelische Regierung und an die israelische Öffentlichkeit. Die Kampagne nutzt auch E-Mails, soziale Netzwerke, das Internet und einen Weblog (http://gazaeng.blogspot.com/), um über die aktuelle Lage im Gaza-Streifen zu informieren. Gleichzeitig versuchen die Kampagnenmitglieder das Vorgehen der israelischen Armee vor dem Obersten Gerichtshof zu stoppen. Da auch zivile Ziele wie Moscheen und Schulen beschossen werden, verletze die Armee humanitäres Völkerrecht.

Die EED-Partnerorganisationen „Physicians for Human Rights Israel" und die „Palestinian Medical Relief Society" organisieren medizinische Hilfe für die Menschen im Gaza-Streifen. Das Gesundheitssystem war bereits seit der Abriegelung des Gebiets im Jahr 2007 hoffnungslos überlastet. Durch den Krieg ist es weitestgehend zusammengebrochen. Vor allem fehlt es an medizinischem Material. Verwundete können nicht ausreichend versorgt werden, andere Patienten müssen nach Hause geschickt werden, um Platz für die Kriegsopfer zu machen. Die „Palestinian Medical Relief Society" und „Physicians for Human Rights" bemühen sich um Spenden, um die Menschen in Gaza medizinisch zu versorgen.

Auch die christlichen Kirchen im Heiligen Land haben zu dem neuerlichen kriegerischen Konflikt Stellung bezogen. Die Patriarchen und Kirchenführer Jerusalems verurteilen jegliche Form der Gewalt und fordern alle Seiten auf, sich gewaltfrei auseinanderzusetzen. „Wir glauben, dass das Blutvergießen und die Gewalt nicht zu Frieden und Gerechtigkeit führen, sondern nur mehr Gewalt hervorbringen werden," so die Würdenträger in einem Statement zur Situation in Gaza. Es gehe darum, die Wurzeln des Konflikts friedlich zu bearbeiten.

Der EED unterstützt seine Partner in dieser schwierigen Zeit. Zivilgesellschaftliche Organisationen bringen Hoffnung und konkrete Hilfe in die verfahrene Situation. Konrad von Bonin, Vorstandsvorsitzender des EED, betont, dass eine Lösung des Gesamtkonflikts nur möglich ist, wenn beide Seiten die Gewalt beenden und mit neuen mutigen Schritten aufeinander zu gehen. „Dazu gehören der Abzug der israelischen Truppen aus allen palästinensischen Gebieten, eine Beendigung der Siedlungspolitik durch Israel und eine uneingeschränkte Anerkennung der Integrität Israels durch alle palästinensischen Gruppierungen. Solange dies nicht geschieht, ist es das Mindeste, dass sich alle Beteiligten an das humanitäre Völkerrecht halten", so von Bonin.

Der EED setzt sich zusammen mit MISEREOR in der gemeinsamen Initiative Humanitäres Völkerrecht Nahost für die konsequente Einhaltung des humanitären Völkerrechts und der Menschenrechte in der Region ein.

Weitere Informationen: Bernhard Schäfer, Tel.: 0228 8101-2106; E-Mail: bernhard.schaefer@eed.de


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