Pressemeldung

Die Schattenseiten einer Millionenstadt

Delegation aus Stuttgart besucht Hilfsprojekte in Kairo

Eine 40-köpfige Delegation aus Stuttgart ist seit heute in der ägyptischen Hauptstadt Kairo zu Gast. Die Delegation, an deren Spitze Stuttgarts Oberbürgermeister Wolfgang Schuster und der württembergische evangelische Landesbischof Frank Otfried July stehen, wird sich in den nächsten Tagen mehrere Hilfsprojekte anschauen, darunter auch ein Projekt der evangelischen Hilfsaktion „Brot für die Welt“. Die Idee zu der Reise nach Kairo entstand im Stuttgarter Rathaus anlässlich der 30jährigen Partnerschaft beider Städte.

Die evangelische Landeskirche in Württemberg unterhalte seit vielen Jahren gute Beziehungen zur koptischen Kirche in Ägypten und dies besonders in Kairo, sagte Landesbischof July. „Die koptische Kirche ist eine der ältesten in der Geschichte der Christenheit und steht vor vielen Herausforderungen“, so July weiter. „Mit unserem Besuch in Kairo möchten wir die enge Gemeinschaft und Solidarität mit unseren ägyptischen Schwestern und Brüdern deutlich machen.  Besonders freue ich mich natürlich auch auf die Begegnungen mit den Partnern von einem "Brot für die Welt"- Projekt vor Ort.“

Im Südosten der Millionenstadt Kairo liegt Ezbet Khair Allah, ein älterer Stadtteil, in dem überwiegend arme Familien leben. Sie haben zumeist keinen Zugang zu einer ausreichenden Gesundheitsversorgung oder zu angemessenen Bildungsangeboten. Und auch eine Arbeit zu finden, ist extrem schwierig. In diesem Stadtteil arbeitet CEOSS (Coptic Evangelical Organisation for Social Services), eine Partnerorganisation von „Brot für die Welt“. CEOSS hat hier Stadtteil-Organisationen aufgebaut, die Kinder aus armen Familien, Kinder mit Behinderung und arbeitende Kinder und ihre Familien unterstützen.

Rund 500 Kinder besuchen die Einrichtungen und nutzen die Angebote, die CEOSS ihnen dort macht. CEOSS und die Stadtteilgruppen wenden in der Arbeit mit den Kindern und ihren Eltern einen integrierten Ansatz an. Dabei werden vor allem die Kompetenzen zur Selbstorganisation gestärkt sowie die Integration in die lokale Gemeinschaft gepflegt. Die Menschen, die sich an CEOSS wenden, werden auch in der Wahrnehmung ihrer Bürgerrechte unterstützt. Zum Beispiel können Kinder und Jugendliche ihre eigene Interessensvertretung wählen.

Ägypten ist im Hinblick auf die demographische Struktur eine junge Gesellschaft, 33 Prozent der Bevölkerung ist 15 Jahre alt oder jünger. Auch führt das mit jährlich 2 Prozent relativ hohe Bevölkerungswachstum zu einer Bevölkerungszunahme von einer Million Menschen pro Jahr. Aufgrund der schwachen ländlichen Infrastruktur ziehen nach wie vor viele Menschen in die Städte, insbesondere nach Kairo. In dieser Mega-Stadt sind zugewanderte Kinder und Jugendliche besonders von Armut bedroht.

Landesbischof Frank Otfried July ist Vorsitzender des Ausschusses für Ökumenische Diakonie. Der Ausschuss entscheidet über die Bewilligung von Projekten und nimmt Berichte von "Brot für die Welt" entgegen.

Bei Rückfragen: Peter Liebe, Tel. 0711/2159-186, E-Mail p.liebe@brot-fuer-die-welt.de


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