1. Startseite
  2. 9. Weltsozialforum in Belém/Brasilien: Brasilianische Kleinbauernorganisationen kritisieren Geflügelexporte nach Afrika
  • Publikationen & Material
  • Presse
  • Service & Kontakt
Shop
Search
DE
  • DE
  • EN
  • ES
  • FR
  • PT
Brot für die Welt
  • Unsere Themen
    • Übersicht
    • Ernährung
    • Kinderarbeit
    • Flucht & Migration
    • Menschenrechte
    • Corona
    • Themen von A bis Z
    bild Online spenden
  • Projekte
    • Übersicht
    • Wo wir arbeiten
    • Projekte, die Ihre Hilfe brauchen
    • Wie wir arbeiten
    • Inlandsförderung
    • Stipendien
    • Fachkräfte & Freiwillige
    bild Online spenden
  • Über uns
    • Übersicht
    • Was wir tun
    • Was uns leitet
    • Aufbau & Struktur
    • Vorstand & Gremien
    • Finanzen & Transparenz
    • Kooperationen & Netzwerke
    • Stellenangebote
    bild Online spenden
  • Für Gemeinden
    • Übersicht
    • 62. Spendenaktion & Kollekten
    • Aktuelles für den Gottesdienst
    • Fürbitten
    • Kinder, Jugend & Konfis
    • Ehrenamt & Mitmachen
    • Gemeindeleben & Schaukasten
    • Regionale Kontakte & Angebote
    bild Online spenden
  • Spenden
    • Übersicht
    • Ich helfe, wo es am nötigsten ist
    • Ich helfe als Fördermitglied
    • Ich habe Fragen zu meiner Spende
    • Meine Spendenmöglichkeiten
    • So hilft meine Spende
    • Ich helfe einem Projekt
    bild Online spenden
Close
Spenden

Pressemeldung

9. Weltsozialforum in Belém/Brasilien: Brasilianische Kleinbauernorganisationen kritisieren Geflügelexporte nach Afrika


30.01.2009

(Belém/Bonn, 30.01.2009) Die brasilianische Kleinbauernorganisation ASSESOAR hat zusammen mit afrikanischen Bauernvertretern die Folgen der weltweiten Exporte von Geflügelresten nach Afrika kritisiert. Auf dem 9. Weltsozialforum in Belém diskutierten sie auf Einladung des Evangelischen Entwicklungsdienstes Maßnahmen und Forderungen zum Stopp einer solchen Resteverwertung auf Kosten der afrikanischen Produzenten.

„Das Billigfleisch hat schon tausende von Existenzen in Ländern wie Angola, der Demokratischen Republik Kongo oder Ghana zerstört,“ sagt der Agrarexperte des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED) Francisco Mari in Belém. Doch auch in Brasilien selbst sorgen die Exporte für Probleme. Brasilien hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der weltgrößten Geflügelexporteure entwickelt. Allein Deutschland importiert pro Jahr bis zu 100.000 Tonnen Hähnchenbrust. Dafür müssen circa 500 Millionen Tiere geschlachtet werden. Die weniger populären Teile der Tiere wie Flügel, Beine und Hals verkaufen die Produzenten auch nach Afrika. „Unsere einheimischen Züchter können mit diesen Dumpingpreisen, die unterhalb der Produktionskosten liegen, nicht mithalten. Sie werden ihre Hähnchen auf den Märkten nicht mehr los und können dann weder Schulgeld zahlen noch Medikamente kaufen“, klagt Dr. Idrissa Embalo, EED-Fachkraft in Guinea-Bissau am INEP-Institut. „Es wird Zeit, dass endlich Lösungen für diesen jahrelangen Streit um effektive Schutzmaßnahmen der afrikanischen Staaten gegen diese Billigexporte auf EU und WTO Ebene gefunden werden,“ so Francisco Mari auf dem Weltsozialforum in Belém.

 

Doch auch in Brasilien führen die Hähnchenexporte zu einer gefährlichen Entwicklung: In dem größten südamerikanischen Land produzieren viele Kleinbauern Geflügel für die großen Konzerne. „Sie sind vollkommen abhängig von der Preisentwicklung auf dem Weltmarkt und von den Entscheidungen der Konzerne“, sagt Sergio Kaupka von der brasilianischen Agrar-Organisation ASSESOAR. Durch die Konzentration auf ein Produkt fehle den Züchtern bei fallenden Preisen das Geld, für sich und ihre Familien den Lebensunterhalt zu sichern.

 

„Wir unterstützen Geflügelzüchter in Brasilien und Afrika ihre Produkte biologisch zu produzieren und regional zu vermarkten, um so unabhängiger von Großkonzernen und Entwicklungen auf dem Weltmarkt zu werden“, erklärt Luciano Wolff, Brasilienreferent des EED. Darüber hinaus fordert EED-Vorstand Wilfried Steen von den deutschen Verbrauchern ein Umdenken bei ihren Ernährungsgewohnheiten: „Hähnchenbrust ist in keiner Weise gesünder als andere Teile des Huhns, das ist alles nur ein PR-Trick.“

 

Ihr Ansprechpartner in Belém/Brasilien:

 

Francisco Mari, EED-Agrarexperte (++51) 91 8235 5467

 

Zurück

Ich unterstütze Brot für die Welt

€
Ihre regelmäßigen Spenden als Fördermitglied helfen uns, Projekte langfristig zu planen. Fördermitglied werden
Spendenkonto:
Brot für die Welt
IBAN: DE10100610060500500500
BIC: GENODED1KDB
Bank für Kirche und Diakonie
» kopiert
Mit Brot für die Welt verbinden
Kontakt

Telefon: 030 65211-0

  • E-Mail schreiben

 

Ihre Spende an Brot für die Welt können Sie von der Steuer absetzen. Das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. ist unter der Steuernummer 27/027/37515 als gemeinnützige Organisation anerkannt und von der Körperschaftssteuer befreit.

    Spenderservice

    Telefon: 030 65211-4711

    • E-Mail schreiben
    • Spenderservice
    Newsletter abonnieren

    Regelmäßig Informationen zu unserer Arbeit:

    • Jetzt anmelden
    Netzwerk und Transparenz
    Logo Diakonie Katastrophenhilfe Logo Bündnis Entwicklung Hilft Logo ACT Alliance Logo Initiative Transparente Zivilgesellschaft
    Themen
    • Ernährung
    • Kinderarbeit
    • Flucht & Migration
    • Menschenrechte
    • Corona
    • Themen von A bis Z
    Projekte
    • Wo wir arbeiten
    • Projekte, die Ihre Hilfe brauchen
    • Wie wir arbeiten
    • Inlandsförderung
    • Stipendien
    • Fachkräfte & Freiwillige
    Über uns
    • Was wir tun
    • Was uns leitet
    • Aufbau & Struktur
    • Vorstand & Gremien
    • Finanzen & Transparenz
    • Kooperationen & Netzwerke
    • Stellenangebote
    Gemeinden
    • 62. Spendenaktion & Kollekten
    • Aktuelles für den Gottesdienst
    • Fürbitten
    • Kinder, Jugend & Konfis
    • Ehrenamt & Mitmachen
    • Gemeindeleben & Schaukasten
    • Regionale Kontakte & Angebote
    Spenden
    • Ich helfe, wo es am nötigsten ist
    • Ich helfe als Fördermitglied
    • Ich habe Fragen zu meiner Spende
    • Meine Spendenmöglichkeiten
    • So hilft meine Spende
    • Ich helfe einem Projekt
    © 2021 
    • Presse
    • Impressum
    • Datenschutz
    Back to top