Pressemeldung

Weltfriedenstag: EED setzt Zeichen für Frieden und zivile Konfliktbearbeitung


(Bonn, 18.09.2008) Vom 19. - 21. September nimmt der EED gemeinsam mit dem Bonner Aktionsbündnis für den Internationalen Friedenstag „Frieden stiften – weltweit“ am Weltfriedenstag in Bonn teil. Dabei stellt der EED Friedensbemühungen in der Demokratischen Republik Kongo und weltweit vor.

Der internationale Friedenstag der Vereinten Nationen am 21. September erinnert daran, dass es eine dringliche Aufgabe der Weltgemeinschaft ist, in den weltweit etwa 130 gewaltsamen Konflikten Frieden zu stiften.

 „Ohne Frieden ist eine nachhaltige Entwicklung nicht möglich. Gewaltsame Konflikte zerstören bereits Erreichtes und nehmen den Betroffenen die Möglichkeit ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten", so Wilfried Steen, Vorstand des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED).  Der EED versteht zivile Konfliktbearbeitung als integralen Bestandteil seines Entwicklungsauftrages.

 Ein Instrument des EED um Frieden zu fördern ist die Vermittlung von Friedensfachkräften. Mit ihnen werden Kirchen und Nichtregierungsorganisationen in Krisenregionen unterstützt, die Konflikten vorbeugen, zu friedlicher Konfliktregelung beitragen und durch den Aufbau friedensfördernder Strukturen nach Konflikten eine langfristige Friedenssicherung unterstützen.

 Vertrauen wachsen lassen - EED Friedensfachkraft Christiane Kayser

 Christiane Kayser koordiniert für den EED das Landesprogramm des Zivilen Friedensdienstes (ZFD) zur langfristigen Friedenssicherung und Konfliktprävention in der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo).

 Die Menschen in der DR Kongo leiden auch sechs Jahre nach dem Kriegsende unter Gewalt. Armut und Rechtlosigkeit nehmen eher noch zu. Misstrauen und Angst sind neben der Verarmung der Nährboden für Krieg und Ausbeutung. In dieser desolaten Situation kann und soll Ziviler Friedensdienst lokale Organisationen und Menschen stärken, damit sie dauerhaften Frieden sichern können.

 Neu für das Landesprogramm Kongo ist die Vernetzung von Menschen aus verschiedenen Regionen dieses großen afrikanischen Landes. Dazu unterstützt der EED einen Zusammenschluss von Organisationen, die für den Frieden arbeiten. So kann Vertrauen zwischen Menschen wachsen. Das Netzwerk will vor allem bei den Themen Rohstoffausbeutung und "guter Regierungsführung" aktiv Einfluss nehmen.

 „Mich erstaunen und ermutigen immer wieder die Energie und der Einfallsreichtum, aber auch die Solidarität der Menschen. Ich weiß nicht, ob die DR Kongo eine gute Zukunft haben wird, aber ich weiß, dass die Entwicklung dort nicht nur Afrika beeinflussen wird. Gemeinsames Handeln mit den afrikanischen Kolleginnen und Kollegen ist eine Notwendigkeit - nicht zuletzt  für ein sicheres Europa," so Christiane Kayser.

 22 Frauen und 8 Männer hat der EED seit 1999 als Friedensfachkräfte in 19 Länder vermittelt.

 Das Programm des Weltfriedenstages in Bonn finden sie hier.

 Weitere Informationen: Wolfgang Heinrich 0228 8101 2103


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