Pressemeldung

Evangelischer Entwicklungsdienst ausgezeichnet familienfreundlich


(Berlin/Bonn, 30.06.2008) Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen hat heute dem Evangelischen Entwicklungsdienst (EED) in Berlin das Zertifikat zum "audit berufundfamilie" überreicht. Das Zertifikat wird Firmen und Institutionen verliehen, die sich besonders um eine familienfreundliche Personalpolitik bemühen.

Das Entwicklungswerk der evangelischen Kirchen hat die Auszeichnung bereits zum zweiten Mal erhalten. Für die Verleihung des Zertifikats wird nicht nur der Ist-Zustand überprüft, sondern auch die Ziele, die sich die Organisation für die Zukunft setzt. Dadurch wird sichergestellt, dass die zertifizierten Organisationen in Ihren Anstrengungen Beruf und Familie vereinbar zu halten, nicht nachlassen. Der EED bietet allen Mitarbeitenden eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit an. Außerhalb der Kernzeit zwischen 9:30 Uhr und 15:30 Uhr können die Arbeitszeiten von ihnen selbst bestimmt werden. Müttern und Vätern, die insbesondere von dieser Regelung profitieren, wird darüber hinaus die Möglichkeit eingeräumt, sich zeitweise beurlauben zu lassen und zwischen Vollzeit- und Teilzeitphasen zu wechseln. Wenn die Kinderbetreuung nicht anders geregelt werden kann, besteht auch die Möglichkeit, dass der Nachwuchs mit zur Arbeit gebracht wird. Für die Kinder stehen in diesen Fällen Spielzeuge für verschiedene Altersgruppen zur Verfügung.

 

Um auch den Familien der Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, eine Vorstellung von der Arbeitswelt ihrer Angehörigen zu bekommen, veranstaltet der EED regelmäßig einen Schulkindertag für Kinder, deren Eltern beim EED arbeiten. Alle zwei Jahre wird der Betriebsausflug als Familientag gestaltet, an dem auch Kinder und Lebenspartner der Angestellten teilnehmen können. Damit Kindererziehung für Mitarbeitende kein Karrierehindernis bedeutet, werden in Zukunft Kriterien entwickelt, wie besonders qualifizierte Positionen und Führungspositionen auf mehrere Personen aufgeteilt werden können. Wenn eine Stelle nicht teilbar ist, muss dies von der Führungskraft, die für die Besetzung der Stelle verantwortlich ist, besonders begründet werden.

 

Das Audit "berufundfamilie", entwickelt auf Initiative und im Auftrag der gemeinnützigen Hertie-Stiftung, ist ein Managementinstrument, das Arbeitgeber darin unterstützt, Unternehmensziele und Mitarbeiterinteressen in eine tragfähige, wirtschaftlich attraktive Balance zu bringen. Nach erfolgreichem Abschluss dieses Prozesses erhalten die Unternehmen und Institutionen das „Zertifikat zum audit berufundfamilie“. Die praktische Umsetzung der erarbeiteten Ziele und Maßnahmen überprüft die berufundfamilie gGmbH jährlich. Nach drei Jahren können im Rahmen einer Re-Auditierung weiterführende Ziele vereinbart werden. Nur bei erfolgreicher Re-Auditierung dürfen die Unternehmen/Institutionen das Zertifikat unverändert führen – bis zur nächsten Überprüfung nach weiteren drei Jahren. Der EED wurde im Jahr 2005 erstmals auditiert.


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