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Pressemeldung

Sierra Leone: Faire und friedliche Wahlen?


09.08.2007

Wahlbeobachter des EED unterstützen Bevölkerung bei wichtigem Test für Demokratie

(Bonn, 9. August 2007). Im Auftrag des Evangelischen Entwicklungsdienstes und des ökumenischen Kirchenrates von Sierra Leone (CCSL) beobachten Fachleute aus Deutschland die heiße Wahlkampfphase und den Ablauf der Präsidentschafts- und Parlamentswahlen am 11. August. Die Wahlen sind der zweite Urnengang seit dem Ende eines 10 Jahre dauernden Bürgerkrieges im Jahr 2002.

 

„Die Chancen für faire und freie Wahlen in Sierra Leone sind gut“, sagt Heiko Meinhard, Leiter des EED-Wahlbeobachterteams. „Den Menschen ist dieser Urnengang wichtig – immerhin haben sich 91 Prozent der Wahlberechtigten registrieren lassen“.

 

Die Fachkräfte aus Deutschland wurden von Bischof Tom J. Barnett, dem Präsidenten des CSSL, eingeladen. „Diese Wahlen sind anders als die letzten“, sagt Barnett. „Es sind die ersten, die ohne Rückendeckung durch eine UN-Friedensmission stattfinden“. Das Land sei nun auf die Professionalität seiner eigenen Sicherheitsdienste angewiesen. „Deshalb ist es so wichtig, dass wir neutrale Beobachter im Land haben“, so der EED-Partner. Die vier Fachkräfte des EED arbeiten mit elf weiteren internationalen Beobachtern zusammen – Vertretern der Allafrikanischen Kirchenkonferenz aus sieben Staaten.

 

Nachdem die Wahlbeobachter in der Woche vor den Wahlen an ihre im ganzen Land verstreuten Einsatzorte gefahren waren, besuchen sie am Wahltag selbst jeweils ein Dutzend Wahllokale. Dort überprüfen sie, ob die Wahlen organisatorisch korrekt ablaufen und ob die Opposition ohne Einschränkungen arbeiten kann. Sie versuchen zu ermitteln, ob es Einschüchterungsversuche gibt und ob der Wahlkampf friedlich verläuft. Sie achten auch darauf, ob genügend Sicherheitskräfte vor Ort sind und ob diese sich professionell verhalten.

 

Nicht nur der EED hat Wahlbeobachter nach Sierra Leone entsandt. Insgesamt sind etwa 100 internationale Beobachter im Einsatz. Neben den USA, der Europäischen und der Afrikanischen Union beteiligen sich auch mehrere einheimische Organisationen.

 

CCSL hatte im Vorfeld der Wahlen 500 lokale Kräfte zu Wahlbeobachtern ausgebildet. „Die Wahlbeobachtung ist traditionell eine Domäne der Christen“, sagt Bischof Barnett. „Doch wir arbeiten eng mit dem Interreligiösen Rat aus Christen und Muslimen zusammen. Wir teilen gemeinsame Werte mit den Muslimen, die keine Kompromisse erlauben - und der Wunsch nach Frieden und einem friedlichen Verlauf der Wahlen gehört auf jeden Fall dazu.“ Etwa 15 Prozent der Einwohner Sierra Leones sind Christen, ein Großteil der Bevölkerung besteht aus Muslimen.

 

„Es ist möglich, dass der Urnengang friedlich bleibt“, sagt Heiko Meinhardt. Zwar kam es vor den Wahlen sporadisch zu gewalttätigen Auseinandersetzungen: Häuser wurden angezündet, Kandidaten verprügelt, und es kam zu Konflikten zwischen den Anhängern verschiedener Parteien. Die Gewalt hat jedoch keine systematischen Züge angenommen. „Entscheidend wird sein, dass der Verlierer der Wahlen das Ergebnis anerkennt“, sagt Meinhardt. „Hierfür ist ein freier und fairer Verlauf eine unabdingbare Voraussetzung“.

 

Das Ergebnis des Urnengangs in Sierra Leone ist noch völlig offen. Da der amtierende Präsident Ahmad Tejan Kabbah nicht mehr antreten darf, steht zumindest ein personeller Wechsel bevor. Von den insgesamt sieben angetretenen Parteien gelten drei als chancenreich.

 

Das EED-Programm zur Wahlbeobachtung hat das Ziel, zu einem friedlichen und fairen Verlauf von Wahlen beizutragen und die Zivilgesellschaft zu stärken. Auf Anfrage von meist kirchlichen Partnern vermittelt der EED regional erfahrene Spezialisten für Kurzzeiteinsätze in Afrika, Asien und Lateinamerika. Schon 2002 hatte der EED eine Beobachtermission nach Sierra Leone entsandt.

 

Für Interviews steht Ihnen Heiko Meinhardt unter der Mobilfunknummer 00232-76 328882 zur Verfügung.

 

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