Pressemeldung

Eugénie Musayidire erhält Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreis 2007


Ehemalige EED-Fachkraft aus Ruanda für Versöhnungsarbeit ausgezeichnet

(Nürnberg/Bonn, 1. Oktober 2007). Bei einem Festakt in der Staatsoper Nürnberg wurde gestern vor 800 Gästen der Internationale Nürnberger Menschenrechtspreis 2007 verliehen. Preisträgerin ist die Ruanderin Eugénie Musayidire (54), die sich in ihrer Heimat für die Versöhnung der verfeindeten Volksstämme Hutu und Tutsi einsetzt.

 

Während des Völkermords von 1994 verlor die im deutschen Asyl lebende Eugénie Musayidire viele Familienmitglieder. 2001 besuchte sie erstmals wieder ihre Heimat, um den Mörder ihrer Mutter zu treffen. Zwei Jahre später entschloss sie sich, nach Ruanda zurückzukehren. Sie gründete den Verein „Hoffnung für Ruanda“ und das Jugendbegegnungs- und Therapiezentrum IZERE. Hier werden junge Menschen betreut, die wegen ihrer Erlebnisse während der Zeit des Völkermords schwer traumatisiert sind.

 

Der Evangelische Entwicklungsdienst vermittelte Eugénie Musayidire als Fachkraft nach Ruanda – und unterstützte sie so beim Aufbau von IZERE. Das Bonner Hilfswerk begleitete die Ruanderin auch durch fachliche Beratung.

 

Die internationale Jury urteilt über die Arbeit der Preisträgerin: „Eugénie Musayidire setzt sich mit bewundernswertem Mut und ungeachtet aller persönlichen Risiken für die Anerkennung der Menschenrechte und für die Versöhnung zwischen den beiden verfeindeten Volksstämmen der Hutu und Tutsi ein.“ Das Wirken von Eugénie Musayidire „verkörpert in vorbildlicher Weise den Gedanken universeller Menschenrechte und der Versöhnung nach einem seit 1945 beispiellosen Verbrechen“.

 

Die Stadt Nürnberg hat die mit 15 000 Euro dotierte Auszeichnung 1995 ins Leben gerufen. Der Preis wird im zweijährigen Turnus verliehen. Gestern wurde er zum siebten Mal vergeben.


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