Pressemeldung

8 Minuten für Gerechtigkeit


Kirchen rufen zu Solidarität mit den Ärmsten der Welt auf

Bonn/ Schwerin / Stuttgart, 4. Juni 2007. Beim bevorstehenden G8-Gipfel müssen Staats- und Regierungschefs die Bekämpfung der Armut und den behutsamen Umgang mit der Schöpfung in den Mittelpunkt der Politik stellen. Dies fordern die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburgs, der Evangelische Entwicklungsdienst und „Brot für die Welt“.

 

Der G8-Gipfel in Heiligendamm am 6. Juni beginnt am selben Tag wie der Deutsche Evangelische Kirchentag in Köln. Bundesweit laden über 1.000 Gemeinden und kirchliche Gruppen an diesem Tag um 18 Uhr zu Andachten und Gottesdiensten ein. Sie wollen die christliche Perspektive der Gerechtigkeit stärken und einen Appell an die Politik senden. Dafür werden überall die Kirchenglocken läuten.

 

„Es ist ein großartiges Zeichen, wenn am 6. Juni überall gemeinsam die Kirchenglocken zur Andacht rufen, um Solidarität mit den Ärmsten in der Welt zu zeigen“, sagt Wilfried Steen, Vorstand des Evangelischen Entwicklungsdienst. Die Staats- und Regierungschefs werden damit an ihr Versprechen erinnert, das sie mit der „Millenniumserklärung“ im Jahr 2000 gegeben haben: Bis zum Jahr 2015 soll die Anzahl der Menschen halbiert werden, die weltweit in Armut leben.

 

„Mit dieser spezifisch kirchlichen Veranstaltungsform möchten wir an die politisch Verantwortlichen in Heiligendamm appellieren, ihre Verantwortung für alle Menschen auf dieser Welt wahrzunehmen“, so Ralf Göttlicher von der Koordinierungsstelle „Kirche und G8“ in Mecklenburg. Die Aktion „8 Minuten für Gerechtigkeit“ reiht sich in eine Vielzahl von kirchlichen Aktivitäten in Mecklenburg-Vorpommern ein. Entlang der Ostseeküste solidarisieren sich 100 Gemeinden mit einem „Heiligen Damm des Gebetes“. In der Rostocker St. Marienkirche halten Christen vom 6. bis 8. Juni eine durchgehende Gebetskette, und auch am Alternativgipfel in Rostock sind die Kirchen beteiligt. Räume der Stille rund um Rostock und Ausstellungen wie „Die große Schatzkiste für die Kinder der Zukunft“ laden zum Dialog für eine andere Globalisierung ein.

 

„Damit Armut und Hunger überwunden werden, müssen den Worten auch Taten folgen“, sagt Danuta Sacher, Leiterin der Abteilung Politik und Kampagnen bei „Brot für die Welt“. „Wir erwarten die Umsetzung der Beschlüsse vom G8-Gipfel in Gleneagles, darunter die Aufstockung der Entwicklungshilfe für Afrika bis zum Jahr 2010 um 50 Milliarden US-Dollar und die versprochenen Schuldenstreichungen.“ Auch der Klimaschutz erfordere klare Vereinbarungen. „Es geht um die Lebenschancen und die Ernährungssicherheit von Millionen Menschen vor allem in den Entwicklungsländern.“

 

Im Internet unter www.g8minuten.de kann die „Liste der 1.000 Glocken“ eingesehen werden – und es können sich noch weitere Gemeinden eintragen.

 

Für Rückfragen:

EED: Petra Titze: 0228 – 8101-2503 oder: 0176-61110583,

Brot für die Welt: Anja Wieland, Ute Dilg: 0711/2159-451

ELLM: Kersten J. Koepcke: 03843 40 99 66


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