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Pressemeldung

Terminator-Verbot in deutsches Recht übernehmen


19.04.2006

Deutsche Nichtregierungsorganisationen fordern Bundesminister Horst Seehofer auf, bei der morgigen Anhörung zum Gentechnikgesetz die Konvention zur Biologischen Vielfalt zu achten.

(Bonn/Berlin, 19.4.2006). Eine breite Koalition aus deutschen Umweltgruppen und Entwicklungsorganisationen feiert zusammen mit indigenen Völkern und Bauerngruppen auf der ganzen Welt einen politischen Sieg in Sachen "internationale Gentechnik". Am 28. März wies die Vertragsstaatenkonferenz der Konvention zur Biologischen Vielfalt im brasilianischen Curitiba die Anliegen von Kanada, Australien und Neuseeland zurück und empfahl den 180 Mitgliedsstaaten der Konvention, keine weitere Freisetzung dieser speziellen Gentechnik bei Pflanzen zuzulassen - weder zu kommerziellen noch zu anderen Zwecken.

 

"Die weltweiten Bemühungen der Zivilgesellschaft haben dazu geführt, dass der Druck auf die Terminator-freundlichen Staaten gewachsen ist und das bereits bestehende Moratorium bestätigt werden konnte", so Sandra Blessin von der BUKO AgrarKoordination, die das deutsche Bündnis gegen Terminatortechnologie koordiniert. Die Entscheidung wurde getroffen, obwohl sich die Regierungen bei Forschungsgenehmigungen mit einer Fall-zu-Fall-Lösung hätten einverstanden erklären können.

 

"Dies war ein guter Tag für 1,4 Milliarden armer Menschen, die vom Nachbau gekauften Saatguts und von eigenen Hofsorten abhängig sind", so Rudolf Buntzel, Beauftragter für Welternährungsfragen beim Evangelischen Entwicklungsdienst.

 

Beim Terminator-Saatgut - in der Wissenschaft Genetic Use Restriction Technology (GURT) genannt - wird ein genetischer Mechanismus ausgelöst, der die Vermehrungsfähigkeit von Zellen und Pflanzen in der nächsten Generation unterbindet. Dadurch kann die Ernte nicht wieder ausgesät werden, und die Bauern müssen immer wieder neues Saatgut zukaufen.

 

Diese Technik wird von den Konzernen mit dem Argument verbreitet, dass sie die Auskreuzungsgefahr von anderen gentechnisch veränderten Eigenschaften an Pflanzen unterbinden. "Es ist eine Lüge, dass diese Technik die biologische Sicherheit erhöht", so Christof Potthof vom Genethischen Netzwerk. "Dazu ist sie viel zu unpräzise und ineffektiv. Und weil die Pollen fliegen und andere Pflanzen bestäuben können, gelangt der Terminator-Mechanismus in die Natur."

 

Die deutsche Kampagne "Terminator-Technologie ächten - Freie Saat statt tote Ernte" möchte Herrn Minister Seehofer die internationale Entscheidung mit auf den Weg geben, wenn er am 20. April einen politischen Prozess mit Anhörungen zu einer möglichen Revision des Gentechnikgesetzes einleitet. "Die menschenverachtende und für die Umwelt gefährliche Terminator-Technik gehört durch ein Verbot im deutschen Gentechnikgesetz geächtet", so Oliver Moldenhauer von Attac. Andere Länder haben das Verbot rechtskräftig eingeführt, z.B. Indien und Brasilien.

 

Ein solches Verbot "flächendeckend" zu erreichen, ist das Ziel, das sich die deutsche Kampagne gesteckt hat. "Es gibt keinen Zweifel, dass die großen Gentechnikkonzerne weiterhin Verfahren zur gentechnischen Sterilisierung von Saatgut kommerzialisieren wollen", so Andreas Bauer, Umweltinstitut München. "Wir können nicht so tun, als ob diese Gefahr abgewendet ist. Nach wie vor werden weltweit Patente auf diese umstrittene Technologie beantragt und erteilt".

 

Die Kampagne ""Terminator-Technologie ächten - Freie Saat statt tote Ernte" ist eine Initiative von über 30 Organisationen aus dem Umwelt-, Entwicklungs- und Agrarbereich. Der EED ist Mitglied der Kampagne.

 

Rückfragen:

Rudolf Buntzel, EED, Tel. 030-20366226

Sandra Blessin, BUKO-AgrarKoordination, Tel. 040-392526

Oliver Moldenhauer, Attac, Tel. 0177-3068911

Weitere Informationen:

www.freie-saat.de

Fotos von der Übergabe der Unterschriften:

www.freie-saat.de/fotos/index.php

Internationale Kampagne:

www.banterminator.org

 

 

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