Pressemeldung

Live-Berichte im Internet zur Zukunft der Gentechnik


Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) begleitet vom 13. -17.03. die Vertragsstaatenkonferenz des Cartagena-Protokolls zur Biologischen Sicherheit mit eigener Internet-Berichterstattung

 

(Bonn/Berlin, 8.3.06) Gentechnisch veränderte Nutzpflanzen drängen massiv auf den globalen Markt. Welche Regeln künftig für den weltweiten Handel gelten sollen, ist äußerst umstritten. Zu einer Einigung soll die dritte Konferenz über die "Konvention zur biologischen Sicherheit" (kurz: Cartagena-Protokoll) führen. Sie findet vom 13. - 17. März im brasilianischen Curitiba statt. Die Verhandlungsergebnisse werden weitreichende Folgen für alle Regionen der Erde haben. Im schlimmsten Fall könnten transgene Organismen künftig unbemerkt importiert werden.

 

Es steht viel auf dem Spiel. Um die Öffentlichkeit über das Ereignis zu informieren, begleitet der EED die Konferenz mit einer eigenen Website. In deutscher, englischer und portugiesischer Sprache sendet "www.biotec-trade-watch.org" live aus Curitiba tagesaktuelle Berichte. Im Zentrum stehen Hintergrundinterviews und Videos über Ereignisse und Aktionen rund um die Konferenz. Sie zeigen den Stand der Verhandlungen, liefern ein Stimmungsbild von den Auseinandersetzungen und lassen kontroverse Interessengruppen mit ihren Einschätzungen und Standpunkten zu Wort kommen. Die mehrsprachige Website soll auch einen Beitrag zur globalen Vernetzung leisten.

 

Für den EED ist die biologische Sicherheit ein wichtiges entwicklungspolitisches Ziel. Deshalb unterstützt er die Entwicklungsländer, die auf eine Verpflichtung zur Kennzeichnung gentechnisch veränderter Organismen drängen. Denn nur wenn sie wissen, was sie importieren, können sie sich schützen. Sie verlangen, dass die Gentechnikexporteure die Kosten und Konsequenzen der Risikoanalyse tragen. Dadurch wären sie gezwungen, die Sicherheit von Genprodukten auch gegenüber den Importeuren zu garantieren. Die Entwicklungsländer wehren sich dagegen, Dumping-Orte für nicht gekennzeichnete Genprodukte zu sein. Die großen Exportnationen, die die Gentechnik intensiv nutzen, setzen sich hingegen dafür ein, dass möglichst wenig gekennzeichnet werden muss. Sie sind allenfalls bereit auszuweisen, dass eine Lieferung "Gentechnik enthalten könnte". Der Ausgang dieser Auseinandersetzung entscheidet über die Frage, ob es in Zukunft überhaupt eine weltweite Regulierung dieser Risikotechnik geben kann.

 

Weitere Informationen: www.biotec-trade-watch.org

 

Technische Voraussetzung für die Nutzung der Website: Video-Player (können auf der Seite selbst heruntergeladen werden), möglichst DSL- oder ISDN-Internet-Verbindung, Computer-Betriebssystem Windows 98 o. aufwärts, Linus, Mac. Rückfragen zur Website: Jörn Hagenloch, kanalB, Tel. 030-7891 3457

 

Informationen zu inhaltlichen Fragen:

Rudolf Buntzel, Welternährungsbeauftragter des EED, Tel. 030-20355225

 

 


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