Pressemeldung

Filme als Brücke zwischen den Welten


EED-geförderte Filme erhalten Eine Welt Filmpreis NRW 2005

(Bonn/Köln, 21.09.2005) Zwei vom EED geförderte Dokumentarfilme gehören zu

den diesjährigen Preisträgern des Eine-Welt-Filmpreis NRW, der morgen in

Köln im Rahmen des entwicklungspolitischen Fernsehworkshops verliehen wird:

Mit dem 1. Preis wird der südafrikanische Dokumentarfilm "Memories of Rain -

Szenen aus dem Untergrund" von Angela Mai und Gisela Albrecht

ausgezeichnet. Ein weiterer Preis geht an "Arlit - das zweite Paris" von

Regisseur Idrissou Mora-Kpai aus Benin.

 

Gestiftet ist der Preis vom Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein Westfalen, das

damit Filme würdigt, die in besonderer Weise der Vermittlung zwischen den

Kulturen dienen und für die Bildungsarbeit geeignet sind.

 

 

Der Film "Memories of Rain - Szenen aus dem Untergrund" ist eine Rückblende

in jene dunklen Jahre der Unterdrückung des Apartheidregimes. Erzählt wird

die Geschichte von Jenny Cargill und Kevin Quobosheane - sie aus der

weißen, er aus der schwarzen Welt - die beim African National Congress

(ANC) gegen die Apartheid gekämpft haben. Ihre Geschichte ist die eines

getarnten Lebens unter wechselnden Identitäten, einer Zeit extremer

Herausforderungen, aber voller begeisterter Hingabe an die Vision einer

befreiten Gesellschaft. Es ist aber auch eine Geschichte von der dunklen

Seite und den Widersprüchen des Kampfes, an denen die hohen Ideale zu

zerbrechen drohen.

 

Der zweite Film "Arlit - das zweite Paris" spielt in der gleichnamigen

Wüstenstadt im Norden von Niger, nahe der Grenze zu Algerien, und damit an

der kulturellen Nahtstelle zwischen Sahara und Schwarzafrika. Ein zweites

Paris sollte die Stadt werden, groß, reich und modern. Nach Uran-Funden in

den 70er Jahren gegründet, erlebte Arlit eine kurze Blütezeit und war

Anziehungspunkt einer innerafrikanischen Migration sowohl aus den

Nachbarländern wie aus den westafrikanischen Küstenstaaten.

 

Schon lange gehen die Geschäfte schlecht. Es wird noch Uran für den Export

nach Frankreich abgebaut, aber viele Arbeiter sind erkrankt durch die

radioaktive Strahlung des Uranerzes. Und Arlit ist heute eher

Durchgangsstation afrikanischer Migranten auf dem Weg an die Küste und

weiter nach Europa. Aufstieg und drohender Verfall der Stadt Arlit spiegeln

so nicht nur die Probleme einer ganzen Region, sondern auch die falschen

Versprechungen eines raschen Anschlusses an die europäische Entwicklung.

 

Finanziell gefördert wurden beide Filme durch den Evangelischen Entwicklungsdienst (EED). Beide Filme können über das EZEF entliehen werden.

www.ezef.de

 


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