Pressemeldung

Familienfreundlichkeit als Unternehmensziel


Als einzige Bonner Entwicklungsorganisation erhält der Evangelische Entwicklungsdienst das Zertifikat "Audit Beruf und Familie"

(Bonn/Berlin, 1.09.2005) Am kommenden Montag wird der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) in Berlin mit dem Zertifikat "Audit Beruf und Familie" der gemeinnützigen Hertie-Stiftung ausgezeichnet. Der EED ist damit die einzige Bonner Entwicklungsorganisation, die das Zertifikat erhält. Um zu belegen, dass das Entwicklungswerk der evangelischen Kirchen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ernst nimmt, musste sich die Organisation einer externen Prüfung unterziehen, aber auch familienpolitische Ziele für die Zukunft benennen.

 

Rund 36% der Beschäftigten der Bonner Organisation mit rund 200 Mitarbeitenden in der Hauptgeschäftsstelle sind Teilzeitkräfte. Die Arbeitszeitgestaltung insbesondere von Müttern und Vätern ist individuell geregelt. Falls ein Tag in der Woche frei bleiben soll, wenn die Kinder früher aus der Schule kommen, kann darauf genauso Rücksicht genommen werden, wie auf Fälle, bei denen der Nachwuchs mit zur Arbeit gebracht wird, damit sie nicht allein zu Hause bleiben.

 

"Das Verständnis, dass es außerberufliche Anforderungen sowohl für Mütter als auch Väter gibt, ist bei den meisten Kolleginnen und Kollegen da", beurteilt die EED-Gleichstellungsbeauftragte Brigitte Jacobs-Hombeuel. Viele Besprechungen fänden darum vormittags statt, auch wenn das bei der derzeitigen Arbeitsverdichtung manchmal gar nicht einfach sei.

 

Der EED leistet einen finanziellen Beitrag zu den Kinderbetreuungskosten während Fortbildungen und hat per Dienstvereinbarung einen Gleichstellungsplan beschlossen, der eine familienfreundliche Infrastruktur noch verbessern soll, neue Formen mobilen Arbeitens sowie einen Testlauf für das Modell "Leitungskräfte in Teilzeit" vorsieht und ein Mentoring-Programm für Frauen aufbauen möchte, wo Jung und Alt im Tandem von einander lernen. "Frauen in Führungspositionen sind noch viel zu selten", bekräftigt Jacobs Hombeuel. "Mentoring ist ein Instrument, Erfahrungsschatz und Tipps zu teilen, wie man Probleme meistern kann. Aber v.a. dient es auch dazu, sich gegenseitig Mut zu machen, damit Beruf und Familie besser in Einklang miteinander kommen."

 

Einen gesellschaftlichen Impuls zu geben, findet auch die Leitung des EED wichtig: "Bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie wollen wir Vorbild sein", erläutert der EED-Vorstandsvorsitzende Konrad von Bonin. " Das ist Spiegel für uns als kirchliches Entwicklungswerk, das in über 80 Ländern aktiv ist und sich am Aufbau einer gerechten Gesellschaft beteiligt."

 

 

 

 

 

 

 

 


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