Pressemeldung

Das Stipendienprogramm des ÖSW und das Studienkolleg in Bochum ergänzen zukünftig das Profil des Evangelischen Entwicklungdienstes

Das Ökumenische Studienwerk (ÖSW) - jetzt Teil des Evangelischen Entwicklungsdienstes

(Bochum, Bonn, 4.07.2003) Das Ökumenische Studienwerk in Bochum wird Teil des Evangelischen Entwicklungsdienstes. Das besiegelten Vertreter des Ökumenischen Studienwerks, des Evangelischen Entwicklungsdienstes und der beteiligten Kirchen am Freitag, den 4. Juli 2003 mit einem gemeinsamen Festakt in Bochum. Dabei bedankte sich der Vorstandsvorsitzendes des EED, Konrad von Bonin, bei dem Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, und dem Vizepräsident der evangelischen Kirche von Westfalen, Klaus Winterhoff, für deren Engagement bei der Überleitung des Studienwerks in den Evangelischen Entwicklungsdienst (EED). Von Bonin betonte, dass die neuen Arbeitsbereiche eine wichtige Ergänzung der Arbeitsbereiche des Evangelischen Entwicklungsdienstes darstellen werden.

 

Der EED ist eine Entwicklungsorganisation der evangelischen Kirchen und unterstützt Kirchen, ökumenische Organisationen und private Träger in über 80 Ländern weltweit, die sich am Aufbau gerechter Gesellschaften beteiligen. Neben finanzieller Förderung vermittelt der EED Fachkräfte und leistet Organisations- und Fachberatung. In Deutschland unterstützt der EED die Eine-Welt-Arbeit von Gruppen und Gemeinden. Mit dem Studienkolleg und dem Stipendienreferat des Ökumenischen Studienwerks gewinnt der EED ein weiteres Instrument für die entwicklungspolitische Bildungsarbeit hinzu.

 

Das Ökumenische Studienwerk (ÖSW), bestehend aus einem internationalen Stipendienprogramm und einem Studienkolleg in Bochum, unterstützt seit drei Jahrzehnten kirchliche Partner, Nichtregierungsorganisationen und vorrangig kirchliche Universitäten und Colleges in Entwicklungsländern bei der Qualifizierung und Fortbildung ihrer Mitarbeitenden.

 

Seit Beginn seines Bestehens hat das Ökumenische Studienwerk mehr als 1000 Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Afrika, Asien und Lateinamerika gefördert. Davon wurden mehr als 250 Stipendien für ein Studium in Entwicklungsländern vergeben. Gleichzeitig setzt sich das ÖSW für einen Ausbau des akademischen Bildungsangebots in Entwicklungsländern ein, um dazu beizutragen, dass das Wissen in den Partnerländern verbleibt und dort umgesetzt wird.

 

Viele der ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten sind, so Rudolf Ficker vom Studienwerk Bochum, heute leitend in verantwortungsvollen Positionen in Kirchen, Universitäten, Entwicklungsorganisationen und staatlichen Einrichtungen ihrer Heimatländer tätig und tragen durch ihre Arbeit nachhaltig zu Veränderungen in Politik und Gesellschaft bei. Gegenwärtig studieren etwa 60 Stipendiatinnen und Stipendiaten in Deutschland, davon 25 Prozent in Aufbaustudiengängen mit entwicklungspolitischem Schwerpunkt. Je nach Anzahl der Studienabschlüsse können pro Jahr insgesamt etwa 20 neue Stipendiatinnen und Stipendiaten aufgenommen werden.

 

Geplant ist, dass die Mitarbeitenden des Stipendienprogramms ab Herbst in die Bonner Zentrale des Evangelischen Entwicklungsdienstes umziehen werden. Wie bisher ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Stipendienreferat des Diakonischen Werks in Stuttgart vorgesehen. Das Studienkolleg mit dem zugehörigen Campus dient ausländischen Studierenden zur Vorbereitung auf das Studium und wird als Tochterorganisation des EED in Bochum fortgeführt.

 


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