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Pressemeldung

EED-Partnerorganisationen appellieren an die internationale Gemeinschaft, sich für die Wiederaufnahme des kolumbianischen Friedensprozesses einzusetzen

Kolumbiens Friedensgemeinden fordern ein Ende der Spirale der Gewalt

27.02.2002

(Bogotá/Bonn, 26.02.2002) Vertreter der kolumbianischen Zivilgesellschaft protestieren gegen den Abbruch der vor drei Jahren begonnenen Friedensverhandlungen zwischen der kolumbianischen Regierung und der Guerillaorganisation FARC. Mit Unterstützung der USA versucht die Regierung von Andrés Pastrana erneut, den seit fast 40 Jahren andauernden Bürgerkrieg mit Waffengewalt zu beenden, dem bereits 200.000 Menschen zum Opfer fielen. Die Zahl der Binnenflüchtlinge wächst ständig: in den vergangenen Jahren flohen 342.000 Menschen vor den Massakern der ultrarechten Paramilitärs und den militärischen Aktionen der Sicherheitskräfte sowie der drei linksgerichteten Guerrillaverbände. Internationale Beobachter fürchten, dass sich mit der Entführung der Präsidentschaftskandidatin Betancourt der Krieg auf das gesamte Land ausdehnen wird.

 

Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) unterstützt seit vielen Jahren lokale und nationale Bürgerrechts - und Friedensinitiativen wie auch zivile Friedensfachkräfte in den Großstädten Bogotá und Cali und auch in den ländlichen Konfliktregionen von Urabá, Meta/Caquetá und Magdalena Medio. In einer gemeinsamen Stellungnahme fordern die Bürgerrechtsorganisationen Foro Nacional por Colombia, CINEP, Viva la Ciudadanía und Podión die Regierung und die Guerrilla auf, den Friedensprozess fortzusetzen. "Wir sind fest davon überzeugt, dass nur politische Verhandlungen einen Ausweg aus dem Krieg bieten. Dazu brauchen wir die aktive Beteiligung der internationalen Gemeinschaft und klare Regeln für die Friedensverhandlungen unter einer breiten Beteiligung der Zivilgesellschaft", so die EED-Partnerorganisationen. Weiterhin fordern sie die Regierung auf, wirtschaftliche und soziale Reformen einzuleiten, damit auch die sozialen Ursachen der Gewalt, wie die immer weiter auseinanderklaffende Armutsschere und das Nichtfunktionieren von demokratischen Strukturen überwunden werden können.

 

Die jahrelange Arbeit der Friedensgemeinden (Comunidades de Paz), die von der christlichen "Stiftung für angewandte Forschung und Bildung" (CINEP) unterstützt werden, ist heute mehr gefährdet als je zuvor. Die Friedensgemeinden wurden 1997 von Vertriebenen und der lokalen Kirchen mit dem Ziel gegründet, sich der Spirale der Gewalt zu entziehen und eine "Rückkehr in Würde" in die Heimat vorzubereiten. Die Gemeindemitglieder absolvieren Kurse zur zivilen Konfliktbearbeitung und verpflichten sich, keine der Bürgerkriegsparteien in irgendeiner Form zu unterstützen und niemals Waffen zu tragen. CINEP hilft z.B. in der Konfliktregion Magdalena Medio beim Aufbau bisher kaum existenter ziviler Strukturen und setzt sich für einen kommunalen "Runden Tisch" ein, an dem Konflikte geschlichtet, ein Interessensausgleich herbeigeführt und ein Entwicklungsplan für die Gemeinde ausgehandelt werden.

 

Die EED-Partnerorganisation VIVA CIUDADANÍA hat landesweit 30 Bildungszentren eingerichtet. "In unseren ´Schulen für demokratische Führungskräfte` lernen z.B. Frauengruppen, Strassenhändler und Kleinbauern nicht selten gemeinsam mit Kommunalvertretern oder Angehörigen der Polizei, wie Konflikte gewaltfrei ausgetragen werden können und sich ein demokratisches Gemeinwesen aufbauen lässt", so Pedro Santana von VIVA CIUDADANÍA.

 

"Der Weg von Krieg, Straffreiheit und systematischen Menschenrechtsverletzungen hin zum Frieden ist lang und schwierig, aber dennoch eine "mögliche Utopie", so die EED-Partnerorganisationen. So politisch bedeutsam, wie die Friedensverhandlungen auch sind, wichtig auf dem Weg vom Krieg zum Frieden ist die Bereitschaft der Menschen, gegen jegliche Form der Gewalt und für den Frieden einzutreten und sich an dem Friedensprozess zu beteiligen. Das gilt für Kolumbiens Zivilbevölkerung, aber auch für die internationale Gemeinschaft, die Kolumbien nicht in Vergessenheit geraten lassen sollte.

 

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Ilonka Boltze, EED-Pressereferentin, Tel. 0228-8101-2503

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