Pressemeldung

Der EED und andere Entwicklungsorganisationen laden ein zum Tag des Entwicklungshelfers, mit dabei NRW-Ministerin Bärbel Höhn

Entwicklungshelfer als Brücke zwischen den Kulturen

(Bonn, 4.12.2002) Der 5. Dezember ist Internationaler Tag der Entwicklungshelferinnen und -helfer und gilt den Menschen, die in vielen Teilen der Welt im Entwicklungsdienst arbeiten. Mit ihrem Engagement wollen sie dazu beitragen, die Zukunftsperspektiven der Menschen in Entwicklungsländern zu verbessern, die Strukturen der Zivilgesellschaft zu stärken und sich dafür einsetzen, dass die Rechte der Menschen in Entwicklungsländern eingehalten werden.

Mehr als 20.000 Entwicklungshelferinnen und -helfer sind allein in den letzten 10 Jahren nach Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa über die Organisationen der Arbeitsgemeinschaft der Entwicklungsdienste (AGdD) ausgereist. Die Arbeitsgemeinschaft AGdD ist der Zusammenschluss der deutschen Entwicklungsdienste, die nach dem Entwicklungshelfergesetz anerkannt sind. Dazu zählen die Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe AGEH, Dienste in Übersee als Teil des Evangelischen Entwicklungsdienstes EED, Christliche Fachkräfte International CFI, der Deutsche Entwicklungsdienst ded, EIRENE Internationaler Christlicher Friedensdienst und der Weltfriedensdienst wfd.

Globale Herausforderungen wie die Umweltzerstörung, die Veränderung des Klimas, aber auch veränderte gesellschaftliche und handelsspezifische Rahmenbedingungen haben neue Arbeitsbereiche für Entwicklungshelferinnen und -helfer dazukommen lassen. Die Entwicklungskräfte begleiten die Arbeit von Menschenrechtsorganisationen, sozialen Einrichtungen, Rechtsberatungsstellen oder auch ländlichen Agrarprogrammen, wo sie sich beispielsweise für die Entwicklung einer regionalen und standortgerechten Landwirtschaft engagieren. Hauptsächlich werden Fachkräfte eingesetzt in den Bereichen Handwerk und Technik, Bau und Siedlungswesen, Land- und Forstwirtschaft, Gesundheitswesen, Wirtschaft und Verwaltung sowie Bildung. Seit 1999 gibt es mit dem Zivilen Friedensdienst ein Programm, mit dem Projekte der Konfliktprävention und -nachsorge initiiert und unterstützt werden.

Zum Stichtag 31.12.2001 waren 1430 Entwicklungshelferinnen und -helfer bei den Mitgliedsorganisationen der AGdD unter Vertrag. Etwa die Hälfte von ihnen ist in Afrika tätig, die übrigen etwa zu gleichen Teilen in Lateinamerika und Asien. Auch in Mittel- und Osteuropa sind einige Fachkräfte aktiv. Durch das anspruchsvolle Anforderungsprofil der nachfragenden Länder liegt heute das Durchschnittsalter der Entwicklungshelferinnen und -helfer bei etwa 40 Jahren.

Entwicklungshelferinnen und -helfer sind eine Brücke zwischen den Kulturen. Ihre fachliche Kompetenz und ihr soziales Engagement wird auch in Deutschland dringend benötigt. Viele ehemalige Entwicklungshelferinnen und -helfer engagieren sich in Bildungsstätten, Eine-Welt-Initiativen und Kirchengemeinden und berichten in der Öffentlichkeit von ihrer Arbeit und der Lage in den Entwicklungsländern. So werden sie zu Fürsprechern der Entwicklungsländer im eigenen Land.

Die AGdD gibt anlässlich des "Internationalen Tages der Entwicklungshelferinnen und -helfer" am 5. Dezember 2002 Interessierten die Gelegenheit, sich über den Entwicklungsdienst zu informieren und lädt unter dem Motto "Personelle Entwicklungszusammenarbeit im Wandel" zu einer Diskussionsveranstaltung mit NRW-Ministerin Bärbel Höhn ein, Thema Grüne Gentechnik und Biodiversität im Widerstreit" (ab 15.00 Uhr im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland, Hans-Böckler-Str. 7, 40476 Düsseldorf).

Ansprechpersonen der Dienste und ehemalige Entwicklungshelferinnen und -helfer stehen vor Ort für Gespräche zur Verfügung.

 


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