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Neue Spendenaktion in Gelnhausen eröffnet

Mit einem Festgottesdienst haben die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) am 1. Advent in der Marienkirche in Gelnhausen die diesjährige Spendenaktion für „Brot für die Welt“ eröffnet.

Von Brigitte Molter am

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Die 62. Aktion lenkt unter dem Motto "Kindern Zukunft schenken" den Blick insbesondere auf die Philippinen, wo tausende Kinder auf Zuckerrohrfeldern arbeiten müssen. Weltweit sind rund 152 Millionen Mädchen und Jungen von Kinderarbeit betroffen. Sie haben Träume – trotz Armut und trotz Corona.

Corona als Ende der Bildungskarriere

570 Millionen Kinder konnten in diesem November aufgrund der Corona-Pandemie nicht in die Schule gehen, stellte die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Beate Hofmann, in ihrer Predigt fest: „Für viele Kinder weltweit ist Corona nicht nur eine Unterbrechung ihrer Schullaufbahn, sondern das Ende ihrer Bildungskarriere.“ Ihre Familien seien wirtschaftlich so gefährdet, dass auch die Kinder arbeiten müssten, damit die Familie überleben könne, schilderte die Bischöfin. Vor diesem Hintergrund sei eine gute Kollekte für „Brot für die Welt“ in diesem Jahr „so nötig ist wie schon lange nicht mehr“. Für Kinderrechte einzutreten, manifestiere sich aber nicht nur in einer Spende: „Für Kinderrechte eintreten heißt auch: nicht die möglichst billigen Klamotten kaufen, sondern darauf achten, dass das, was wir kaufen, fair produziert und gehandelt wird. Es heißt hinschauen, zuhören, aufdecken, wo etwas nicht gerecht abläuft“, sagte Hofmann. Der Advent sei eine Zeit der Hoffnung und Sehnsucht, „dass Gott in diese Welt kommt und dafür sorgt, dass es anders wird, dass nicht Ausbeutung und Unrecht herrschen“.

Unterstützung ist mehr denn je gefragt


Auch Oberkirchenrat Detlev Knoche, Leiter des gemeinsamen Zentrums Oekumene der EKHN und der EKKW, machte anhand eines Berichts aus der Partnerregion in Indien deutlich, wie dringend geboten der Einsatz für die von Armut betroffenen Kinder sei: „Brot für die Welt setzt in diesem Jahr ein Hoffnungszeichen für die Zukunft der Jüngsten. So berichten unsere Partner in Indien davon, dass nun wieder dramatisch mehr Kinder zum Lebensunterhalt ihrer Familien beitragen müssen. Diese Kinder und ihre Familien brauchen unsere Unterstützung mehr denn je.“ An der Auftaktveranstaltung wirkten weiterhin mit: Dekan Wilhelm Hammann, Kirchenkreis Kinzigtal, sowie Konfirmandinnen und Konfirmanden und Ehrenamtliche aus der Gemeinde. Musikalisch gestaltet wurde der Festgottesdienst durch Mitglieder des Gospelchors Honeycrew aus Wächtersbach unter der Leitung von Hanni Schilling und Klaus Vogt an der Orgel.

Abschluss der 5000-Brote-Aktion

In dem Gottesdienst fand auch die diesjährige 5000-Brote-Aktion ihren Abschluss. Sie wurde 2012 von den beiden hessischen Landeskirchen ins Leben gerufen und wird seit 2014 alle zwei Jahre in nahezu allen Landeskirchen umgesetzt. Konfirmandinnen und Konfirmanden backen – in der Regel in Kooperation mit Bäckereien – Brote, die sie dann gegen eine Spende abgeben. In diesem Jahr werden Projekte in Indien, Brasilien und Äthiopien unterstützt. Weil pandemiebedingt nur wenige Menschen am Gottesdienst teilnehmen konnten, wurde er per Livestream ins Internet übertragen; die Aufzeichnung ist hier weiterhin abrufbar.

Hintergrund zur 62. Aktion

Mit dem Motto „Kindern Zukunft schenken“ will die diesjährige Spendenaktion von Brot für die Welt darauf aufmerksam machen, dass jedes Kind das Recht auf Schutz vor Ausbeutung hat, dass Armut als wesentliche Ursache für die Ausbeutung von Kindern bekämpft werden muss und dass wir alle Verantwortung für unsere Mitmenschen tragen. Mehr zum Thema unter: www.brot-fuer-die-welt.de

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Lachender Junge

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100 € (Spendenbeispiel) Mit 100 € können z.B. 50 Spaten für das Anlegen von Gemüsegärten in Burkina Faso gekauft werden. Dort wird vermehrt auf dürreresistentes Saatgut gesetzt, um trotz Klimawandel genug zum Überleben zu haben.

148 € (Spendenbeispiel) Mit 148 € kann z.B. ein Regenwassertank mit 2.000 Liter Fassungsvermögen in Bangladesch gekauft werden. Dort versalzen immer mehr Wirbelstürme die Böden und das Grundwasser, Trinkwasser ist Mangelware.

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