Fürbitte

Vom Scheitern und vom Siegen

Fürbitte zum 9. Sonntag nach Trinitatis, 17. August 2025

Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.

(Philipper 3,13f – aus dem Predigttext für den 9. Sonntag nach Trinitatis, 17. August 2025)

 

Guter Gott,

dein Siegespreis wird nicht nach unseren Regeln vergeben.

Unsere Lösungen sind oft nicht deine.

Hilf uns, mit unserem vielfachen Scheitern umzugehen.

Im persönlichen Bereich,

sowohl als auch auf der großen Weltbühne.

Wir denken in unserem Gebet besonders an:

  • die Menschen in der Ukraine und auch an die Menschen in Russland.

Trifft, was jetzt unter den Mächtigen ausgemacht wird, tatsächlich das, was zum Frieden führt? Wo ist der Weg, das Sterben und die Zerstörung zu beenden? Wie kann der in den Kriegsjahren noch gewachsene Hass wieder kleiner werden?

  • die Menschen im Osten der DR Kongo.

Der vereinbarte Friedensprozess zwischen den Rebellen und der Regierung ist untergraben worden. Neue Kämpfe sind ausgebrochen. Aus dem Leid unzähliger Menschen wird Propaganda gemacht. Wie lässt sich diese Spirale beenden?

  • unsere Erde und den Plastikmüll.

Die Verhandlungen über eine mögliche UN-Plastikkonvention werden, wenn sie überhaupt zustande kommen, nicht viel ausrichten können. Kunststoffe verursachen Krankheiten und bedrohen den Lebensraum vieler Tiere. Haben wir eine Chance, aus dem, was längst passiert ist, noch so auszusteigen, dass die Zerstörung gemildert wird und Kunststoffe endlich durchgehend durch nachhaltige Materialien ersetzt werden?

Wir schauen auf uns und auf alle Menschen dieser Welt, unser Gott. Wir schauen auf das, was wir Menschen derzeit aus unseren Möglichkeiten machen.

Hilf uns, nicht nachzulassen, guter Gott, uns nach den Spuren unseres Bruders Jesus auszurichten. Denn diese Spur hast du für uns gelegt. Sie führt uns zueinander. 

Lass uns auch unser Handeln immer wieder an dieser Spur überprüfen. Zeig uns, wo wir die Spur verlieren, führ uns den Weg zurück – hin zueinander und dazu, aus Liebe und Verantwortung zu handeln. Für unsere Liebsten und für unsere Erde und im Einklang mit deiner Liebe.

Amen.

Anmerkungen: Kursiv gesetzte Textteile können durch Sprecherinnen/Sprecher vorgetragen werden. Aufgrund der akut anstehenden politischen Entscheidungen im Ukraine-Konflikt müssen die Gebetsanliegen evtl. bis zum 17. August überarbeitet werden.


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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters. Schülerinnen in Äthiopien

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