Fürbitte

Heil, Heilung und Aufbruch

Fürbitte für den 19. Sonntag nach Trinitatis, 26. Oktober 2025


Madagaskar und die Jugend
In den Nachrichten zum Putsch in Madagaskar hieß es ausdrücklich, dass die GenZ die Proteste angeführt habe, die zum Sturz des korrupten Präsidenten führten. Die GenZ-Bewegung ist inzwischen weltweit ein Synonym für friedliche Proteste gegen Machtmissbrauch und Korruption und für bessere Lebensbedingungen der jungen Generation.

Barmherziger Gott,
wir bitten für die Menschen, die in Madagaskar mutig auf die Straße gingen,
die sich für gute Regierungsführung
und für mehr Chancen der Jugendlichen eingesetzt haben.


Wir bitten für die neue Militärregierung, dass sie den Übergang
zu einer friedlichen Entwicklung fördert,
damit nicht noch mehr Blut vergossen wird.
Richte die Menschen in Madagaskar auf,
damit sie von ihrem reichen Land endlich gut leben können.

Wir bitten auch für die Jugendlichen weltweit, die sich zusammenschließen
und an vielen Orten gegen ihre Regierungen protestieren,
die die Rechte von Kindern und Jugendlichen schlicht ignorieren.


Gib, dass die Proteste weltweit als Hilferuf an uns alle gehört werden,
lass deinen Geist der Wahrheit und der Liebe einziehen
in die Herzen derer, die heute entscheiden,
nicht zuletzt über die Erfüllung der Hoffnungen von Milliarden junger Menschen.

 

Zum Thema des Sonntags "Heil und Heilung"

Guter Gott, du weißt, wie wir Gesundheit oft als das größte Gut betrachten
und zugleich erleben, dass sie nicht alles im Leben sein kann.
Öffne unser Herz,
damit wir deinen gütigen Blick
auf uns und den ganzen Erdkreis wahrnehmen,
der uns gemeinsam, Gesunde und Kranke,
Menschen mit mehr und solche mit weniger Einschränkungen,
Starke und Schwache, in deiner neuen Welt weiß.

Wenn jetzt überall die reichen Länder ihre Mittel kürzen,
mit denen die Gesundheitsfürsorge auf der ganzen Erde unterstützt wird,
dann richte du selbst über die, die solches zu verantworten haben.
Uns aber richte auf, lass uns den Weg der Barmherzigkeit gehen,
gemeinsam mit all denen, die sich weltweit
für die Schwächsten und Geringsten unter uns starkmachen.

 


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Kleinbäuerin Claudine Hashazinyange mit Avocados vom Baum ihres Schwiegervaters. Schülerinnen in Äthiopien

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