Fürbitte

Für Neuanfänge weltweit

Fürbitte für den 6. Sonntag nach Trinitatis, Taufsonntag

 

 

Zwischen den einzelnen Fürbitten können aus EG 171 „Bewahre uns, Gott“ die vier Strophen gesungen oder gesprochen werden.

 

Liturgin/Liturg:

Gott,

wir hören deinen tröstenden Zuspruch “Fürchte dich nicht“

und die Zusage deines Sohnes,

dass er bei uns ist und mit uns unterwegs alle Tage bis an der Welt Ende.

Wir bitten dich am heutigen Taufsonntag,

öffne unsere Augen und Herzen für unsere Geschwister weltweit.

Wir bitten dich, bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott.

 

Sprecherin/Sprecher:

In Kamerun herrschen seit fast drei Jahren gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen dem englischsprachigen Teil des Landes und der im dominanten französischsprachigen Teil des Landes ansässigen Regierung. Eine halbe Millionen Menschen sind auf der Flucht. 2.000 Menschen wurden getötet. 600.000 Jungen und Mädchen können wegen anhaltender Gefechte keine Schule besuchen.

Liturgin/Liturg:

Gott,

wir bitten dich,

lass Frieden und Gerechtigkeit in Kamerun einziehen.

Stärke die Partnerschaften der Kirchengemeinden zu Kamerun.

Lass uns eins werden als Geschwister.

Schenke den politischen Willen

bei Einladungen und Besuchen von Nichtregierungsorganisationen und Regierungsdelegationen,

sich solidarisch mit den Opfern in Kamerun zu zeigen.

Wir bitten singend für einander:

1. Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott, sei mit uns auf unsern Wegen. Sei Quelle und Brot in Wüstennot, sei um uns mit deinem Segen.

 

Sprecherin/Sprecher:

In der Demokratischen Republik Kongo ist seit dem erneuten Ebola-Ausbruch die Zahl der erkrankten Menschen auf 2.500 gestiegen. 1.670 Menschen sind bereits gestorben. Die Lage gilt als gefährlich und die Entwicklung als unvorhersehbar.

 

Liturgin/Liturg:

Gott,

wir bitten dich,

sei du mit deiner Liebe bei jedem einzelnen Menschen,

denn du kennst alle mit ihrem Namen:

die Menschen im Ebola-Fieber,

im Sterben, in Trauer um ihre Angehörigen.

Wir hören das große Leid in Zahlen.

Wir bitten dich,

öffne uns Herzen und Hände,

damit auch mit unseren Spenden versucht werden kann,

die Ausbreitung der tödlichen Krankheit einzudämmen.

Wir bitten singend für einander:

2. Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott, sei mit uns in allem Leiden. Voll Wärme und Licht im Angesicht, sei nahe in schweren Zeiten.

 

Sprecherin/Sprecher:

30. Juli 2019 - Welttag gegen Menschenhandel. Er wurde 2013 von den Vereinten Nationen ausgerufen. Für Bevölkerung und Politik sollen an diesem Tag die kriminellen Machenschaften in den Blick rücken. Denn was Sklaverei ist kennen wir aus Schulbüchern, Fernsehdokumentationen und Kinofilmen. Sklaverei ist furchtbar. Sklaverei ist unmenschlich. Aber Sklaverei ist nicht Geschichte, sondern heute ein Milliardengeschäft.

 

Liturgin/Liturg:

Gott,

um deine Liebe bitten wir dich

für die Kinder, Frauen und Männer,

die gegen ihren Willen gekauft und verkauft werden.

Du hörst ihren stummen Schrei.

Wir bitten dich,

rüttle uns wach,

damit wir aufmerksam sind,

wo Menschen unter uns zu einer Handelsware und versklavt werden.

Gib uns Mut, Fragen zu stellen und Solidarität zu zeigen,

wo uns Situationen fragwürdig vorkommen.

Wir bitten singend für einander:

3. Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott, sei mit uns vor allem Bösen. Sei Hilfe, sei Kraft, die Frieden schafft, sei in uns, uns zu erlösen.

 

Sprecherin/Sprecher:

29. Juli 2019 - Erdüberlastungstag/Earth Overshoot Day. Es ist der Tag, an dem wir für dieses Jahr die natürlich nachwachsenden Rohstoffe schon verbraucht haben, denn wir beanspruchen die Natur 1,7 Mal so schnell, wie sie sich erholen kann. Im Bild gesprochen: Ab morgen leben wir auf Pump. Die Dispozinsen für diesen Kontoüberzug sind gewaltig: Klimawandel, Bodenerosion, verringerte Artenvielfalt und kollabierte Fischbestände. Das ist ein Problem für die gesamte Weltbevölkerung. Doch die wirtschaftlich armen Menschen leiden darunter als erste und am stärksten.

 

Liturgin/Liturg:

Gott,

öffne unsere Ohren für die wichtigste Nachricht:

Du hast uns deine Schöpfung anvertraut,

damit wir sie bewahren.

Du hast uns deinen tröstenden Zuspruch “Fürchte dich nicht“

und die Zusage deines Sohnes geschenkt,

dass er bei uns und mit uns unterwegs ist alle Tage bis an der Welt Ende.

Lass uns in diesem Vertrauen neue Wege in autofreien Städten gehen,

das Naturerlebnis vor der Haustür entdecken,

unseren Konsum beschränken,

faire Löhne zahlen

und ein friedliches Zusammenleben mit unseren Geschwistern weltweit gewinnen.

Wir bitten singend für einander:

4. Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott, sei mit uns durch deinen Segen. Dein Heiliger Geist, der Leben verheißt, sei um uns auf unsern Wegen.


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Lachender Junge

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