Fürbitte

Für die, die fast keine Stimme mehr haben

Fürbitte für den Sonntag Sexagesimä, 4. Februar 2018

 

Wochenspruch:

Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht. (Hebräerbrief 3,15)

Sprecherin/Sprecher:

Wir leben im Kirchenjahr in der Vorpassionszeit. Den Hallelujaruf stimmen wir erst wieder zu Ostern an. Jetzt ist die Zeit, im Kyrie-eleison-Ruf den Schrei und den Schmerz der Menschen zu hören, die im Leid fast keine Stimme mehr haben.

 

Liturgin/Liturg:

Jesus Christus,

du bist der große Schmerzensmann.

Lass uns in deinem Schmerz das Unrecht hören und die Gewalt sehen,

die Schmerzenskinder, Schmerzensfrauen und Schmerzensmänner weltweit

und in unserer Nähe erleiden.

Wir legen sie dir und uns ans Herz und rufen: Kyrie eleison.

 

Sprecherin/Sprecher:

Nur zwei Prozent der Weltbevölkerung können uneingeschränkt in Freiheit leben. Mehr als die Hälfte davon lebt in Deutschland. Das geht aus dem „Atlas der Zivilgesellschaft“ von Brot für die Welt hervor.

 

Liturgin/Liturg:

Jesus Christus,

in deiner Passion sehen wir den Kreuzweg nach Golgatha.

Lass uns in deinem Leidensweg erkennen,

an welchen Orten heute das Grundrecht auf Meinungsäußerung,

Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit mit Füßen getreten wird

und Menschen gefoltert und ermordet werden.

Wir legen sie dir und uns ans Herz und rufen: Kyrie eleison.

 

Sprecherin/Sprecher:

2004 hat die UN-Menschenrechtskommission den 6. Februar zum internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung erklärt. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO sind weltweit 200 Millionen Frauen betroffen. Unter uns in Deutschland leben nach Schätzungen von Terre des femmes mehr als 58.000 Betroffene und rund 13.000 gefährdete Mädchen und junge Frauen.

 

Liturgin/Liturg:

Jesus Christus,

du hast deine Ohren nicht vor den Hilferufen von Frauen verschlossen,

sondern sie ins Leben geführt.

Lass uns erkennen, wie wir uns mit deinem Geist und in deiner Kraft

für eine gerechte, gesunde und gleichgestellte Gesellschafft einsetzen,

damit alle Mädchen und Frauen ohne Qualen und Ängste leben können.

Wir legen sie dir und uns ans Herz und rufen: Kyrie eleison.

 

Sprecherin/Sprecher:

In der Passionszeit ruft die Diakonie Katastrophenhilfe zu Gebet und Spenden für die Menschen auf, die unter Gewaltkonflikten leiden. In Syrien herrscht seit fast acht Jahren Krieg, der sich weit über das Land hinaus ausgebreitet hat. Mehr als sechs Millionen Menschen sind im Land vertrieben, fast fünf Millionen flüchteten in die Nachbarländer. Es herrscht großer Bedarf an humanitärer Hilfe.

 

Liturgin/Liturg:

Jesus Christus,

du hast gezeigt wie du Brot teilst, Durst stillst

und dich als Nothelfer den Menschen zuwendest,

so dass sie sagen konnten: Seht, welch ein Mensch!

Lass uns an deinem Beispiel erkennen,

wie du auch uns zu Nothelferinnen und Nothelfern machen kannst,

wenn wir auf den Schrei und den Schmerz all der Menschen hören,

die im Leid fast keine Stimme mehr haben.

Wir legen sie dir und uns ans Herz und rufen: Kyrie eleison.


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Lachender Junge

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